Eine Spezialität der böhmischen Küche – das ist Paprikasch. Das herzhafte Ragout ist ein echter Sattmacher und wärmt uns an kalten Herbst- und Wintertagen von innen. Probieren Sie unser Rezept aus!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Pörkölt, ungarisches Gulasch, Tokány und Paprikasch – so heißen die vier bekanntesten und beliebtesten Gerichte der ungarischen Küche. Alle vier sind deftige Ragouts, alle enthalten Zwiebeln und Paprikagewürz. Das Original Paprikasch wird mit hellem Fleisch, meist Hühnerfleisch, zubereitet. Es gibt aber auch Rezepte für Paprikasch mit Fisch, zum Beispiel mit Karpfen, Hecht, Zander oder Stör. Neben Paprikaschoten und Paprikagewürz landen in dem Bauerntopf auch Zutaten wie Kartoffeln und Tomaten. In vielen Familien wird das ungarische Paprikasch mit einem Löffel saurer Sahne oder Schmand verfeinert.
Kochen Sie den Paprikasch-Eintopf ohne Kartoffeln, können Sie die Erdäpfel separat dazu reichen, beispielsweise als Kartoffelbrei oder Salzkartoffeln. Auch Nudeln wie Fusilli und Spätzle passen zum original ungarischen Paprikasch. Der Klassiker zum Paprikasch sind allerdings ungarische Nockerl: Die Eiernudeln lassen sich im Handumdrehen aus Mehl, Eier, etwas Salz und Wasser zubereiten und sind ein Gaumenschmaus. Bleibt von den Nockerln noch etwas übrig, können Sie sie einfrieren. In einem luftdichten Beutel halten sich die Nudeln im Gefrierfach etwa sechs Monate.
Wenn es draußen früh dunkel und immer kälter wird, steigt der Appetit auf dampfende Eintöpfe. Ob mit oder ohne Fleisch – die Auswahl an One-Pot-Gerichten ist in unserer Rezeptewelt riesengroß. Und auch würzig-cremige Gemüsesuppen wärmen wunderbar von innen – etwa diese leckere Paprikasuppe. Möchten Sie bei der ungarischen Küche bleiben, kochen Sie ein Originalgulasch, ein vegetarisches Kürbis- oder Kartoffelgulasch mit grünen Bohnen, Paprika, Tomaten und Kartoffeln. Und natürlich kann man das ungarische Nationalgericht auch vegan genießen – mit unserem Rezept für veganes Gulasch.
Eine ordentliche Portion Fleisch hingegen steht auf der Zutatenliste von Rezepten wie dem Räubertopf oder dem Pfundstopf. Es lohnt sich, gleich eine große Portion dieser wärmenden Gerichte zu kochen: Denn der Rest wandert einfach ins Tiefkühlfach!