Zuhause fast genauso kochen wie in Thailands Garküchen. Mit unserem Pad-Thai-Rezept funktioniert's – inklusive kleinem Twist. Denn statt Fleisch verwenden Sie Tofu und verzichten auf Ei. So bleibt das Gericht vegan. Gleichzeitig zeigen wir, wie Sie mit traditionellen Zutaten Pad Thai selber machen.
2 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Pad Thai spielt in der thailändischen Küche eine zentrale Rolle und hat gar keine allzu lange Tradition. Angeblich entstand es auf Initiative des damaligen thailändischen Premiers Plaek Phibunsongkhram während der 1930er Jahre. Einige Quellen sprechen von der Intention, die Nation zusammenzubringen. Andere dagegen von Reisknappheit während des Zweiten Weltkriegs, die dazu führte, dass die Regierung der Bevölkerung Nudeln näher bringen wollte. Denn eine zentrale Zutat eines traditionellen Pad Thais bilden immer Reisnudeln. Aus China importiert, eignen sie sich als Sammelbecken für all die unterschiedlichen Geschmäcker, die ein Pad Thai ausmachen. Süße, Säure, dazu eine dezente Schärfe. Pad Thai führt Sie quer durch alle Geschmacksrichtungen. Verantwortlich dafür sind neben typischen Pad-Thai-Nudeln Erdnüsse, Koriander, Mungobohnensprossen, Eier, Soja- oder Fischsoße und Tamarindenpaste. Gern kommt Hühnerfleisch hinzu. Nicht jedoch für unser Rezept – denn hier ist das Pad Thai vegan. Mit diesem veganen Streetfood holen Sie die intensiven Aromen Thailands in Ihre Küche – und das auf ganz unkomplizierte Weise. Noch mehr thailändische Kochideen liefern unsere Rezepte für Thai-Curry und Tom-Ka-Gai-Suppe. Eine in der Fitnessküche beliebte Nudelvariante lernen Sie mit unserem Shirataki-Nudeln-Rezept kennen. Und wer lieber Weizen- statt Reisnudeln mag, der probiert Dan Dan Noodles mit Chinakohl, Hackfleisch und Erdnüssen.
Die frischen Zutaten eines Pad Thai bilden die eine Seite. Das Gemüse liefert Nährstoffe, die Reisnudeln samt Einlage – im Falle unseres Rezepts übrigens Tofu – sättigen. Ebenso essenziell ist jedoch die Pad-Thai-Soße. Sie verbindet Säure mit Süße und Schärfe, bringt sogar einen Schuss Umami, die fünfte Geschmacksrichtung, mit ein und bringt so alle Aromen wunderbar zusammen. Als Basis jedes Rezepts dient Tamarindenpaste. Das süß-säuerliche Gewürz ist in der asiatischen Küche absolut unverzichtbar. Doch was genau ist Tamarinde? Tamarinden (auch als Sauerdatteln oder Indische Datteln bekannt) erinnern optisch an Erdnüsse, sind botanisch aber mit Hülsenfrüchten wie Erbsen und Linsen verwandt. Das intensiv schmeckende Fruchtfleisch der Tamarinde findet frisch, in Pulver- oder in Pastenform vielseitige kulinarische Verwendung. Es verfeinert in Asien neben Pad Thai unter anderem Chutneys, zahllose Curry-Rezepte, Saucen und sogar Erfrischungsgetränke. Für einige unserer vielfältigen Wok-Rezepte können Sie die "Sauerdatteln" ebenfalls nutzen. Besondere Nudel- und Reissorten aus Japan lernen Sie wiederum durch einen Blick auf unsere Shirataki-Rezepte kennen. Ohne Tamarinde kommt wiederum unsere Tom-Yum-Suppe aus. Für den Fall, dass Sie Lust auf thailändische Küche haben, die Paste gerade aber nicht auftreiben können.