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Der Unterschied zur Pizza liegt im Mehl. Probieren Sie unser Rezept für Pinsa, eine beliebte Pizza-Alternative und mindestens genau so lecker.
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Pinsa

Ja Pinsa, und nicht Pizza, bereiten wir mit diesem einfachen Rezept zu. Das Trendfood aus Italien schmeckt ebenso lecker wie der Klassiker, ist aber leichter verdaulich – und in aller Munde. Wir zeigen, wie es gelingt und köstlich schmeckt!

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Zutaten

4 Portionen

Für den Teig:
  • 350 g Weizenmehl (Dunst- oder Instantmehl)

  • 50 g Reismehl

  • 30 g Sojamehl

  • 0.5 TL Salz

  • 10 g Hefe, frisch

  • 30 ml Olivenöl

Für die Soße:
  • 1 Schalotte

  • 2 Knoblauchzehe

  • 2 EL Olivenöl

  • 400 g Tomaten, stückig

  • 1 TL Majoran

  • 0.5 TL Rosmarin

  • 0.5 TL Zucker

  • Salz

  • Pfeffer

Für den Belag:
  • 80 g Parmesan

  • 250 g Mozzarella

  • 120 g Feldsalat

  • 2 Birne

Außerdem:
  • Olivenöl

Zubereitung
  1. 1

    Weizenmehl, Reismehl, Sojamehl und Salz in der Schüssel der Küchenmaschine kurz mischen. Hefe in 300 ml (bei 4 Portionen) lauwarmes Wasser auflösen. Hefemischung langsam in die Mehlmischung geben. Öl in den Teig geben und den Teig ca. 6 Minuten kneten lassen, bis ein geschmeidiger feuchter Teig entsteht.

  2. 2

    Den Teig aus der Schüssel nehmen. Die Arbeitsfläche mit etwas Olivenöl begießen und den Teig darauf noch ein paar Mal falten. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine wiederverschließbare, geölte Form geben. Im Kühlschrank 24-36 Stunden gehen lassen.

  3. 3

    Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Die Hände mit Olivenöl benetzen, damit der Teig nicht an den Händen kleben bleibt, dann in 2 oder 4 Kugeln teilen. 2 Bleche mit Backpapier belegen und mit wenig Olivenöl einfetten. Die Kugeln auf die Bleche geben. Etwas Olivenöl auf die Teiglinge geben und mit den Fingerspitzen drückend in eine ovale Form formen. Dabei den Rand von ca. 1 cm etwas höher lassen als das Innere. Anschließend an einem warmen, zugfreien Ort ca. 30 Minuten gehen lassen. Den Ofen auf 250 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

  4. 4

    In der Zwischenzeit Schalotte und Knoblauchzehen schälen und schneiden. Öl in einem Topf erhitzen, Schalotten und Knoblauch zugeben. 2 Minuten anschwitzen und mit Tomaten ablöschen. Majoran, Rosmarin und Zucker zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen, ca. 2 Minuten köcheln lassen. Mit einem Pürierstab fein pürieren, beiseite stellen.

  5. 5

    Parmesan hobeln. Mozzarella abtropfen lassen und grob zupfen. Feldsalat gründlich waschen und putzen. Birnen waschen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden.

  6. 6

    Tomatensoße in das Innere der Fladen verteilen, mit Mozzarella und Birnenspalten belegen. Teige nacheinander im vorgeheizten Ofen ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen mit Parmesan und Feldsalat belegen und warm genießen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 3358kJ 40%

    Energie

  • 802kcal 40%

    Kalorien

  • 96g 37%

    Kohlenhydrate

  • 36g 51%

    Fett

  • 32g 64%

    Eiweiß

Was ist der Unterschied zwischen Pinsa und Pizza?

Was ihre Pizza angeht, sind die Italiener empfindlich und wählerisch: In den Teig kommen nur bestes Mehl, Hefe, Salz, Wasser und natürlich etwas Olivenöl. Jede Variation dieses Grundrezepts wird von den Pizzaioli des Landes kritisch beäugt und meistens vehement abgelehnt. Anders ist es mit der sogenannten Pinsa. Die hat nämlich Erfolg – und den verdankt sie vor allem ihrem Mehl: Pinsa wird nicht nur aus einer Sorte, sondern aus drei verschiedenen Mehlen hergestellt. Hierbei kommen Weizen-, Soja- und Reismehl zum Einsatz. Dazu kommt lievito madre, ein milder Weizensauerteig. Diese Mischung und das lange Aufgehen des Teiges (bis zu 120 Stunden) sorgen dafür, dass der Pinsa-Teig leichter bekömmlich und außen sehr kross wird. Pinsa wird im Gegenteil zu einer klassischen Pizza wie der Pizza Caprese nicht ausgerollt und in die Luft geworfen, sondern direkt auf dem Backblech durch Drücken in ihre ovale Form gebracht. Man verzichtet bei dem Rezept für Original-Pinsa außerdem meistens auf Tomatensoße.

Womit kann ich eine Pinsa belegen?

Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten, Ihre Pinsa zu belegen: herzhaft, süß oder gar nicht. In Rom, wo nicht nur die Ursprünge der Pizza Romana, sondern auch der Pinsa liegen, wird die Pinsa bianca verzehrt, das heißt nur mit etwas Öl und Salz bestreut.

In unserem Rezept für Pinsa landen auf dem knusprigen Teigfladen Parmesan, Mozzarella, Feldsalat und Birnen. Wir belegen die Pinsa bereits vor dem Backen mit den Zutaten. Die Italiener garnieren ihre Pinsa auch oft erst nach dem Backen mit dem Belag, der sich durch außerordentliche Kreativität auszeichnet: Probieren Sie beispielsweise Pinsa mit Feigen und Gorgonzola, Schinken und Kartoffelscheiben, gegrillten Auberginen und Scamorza oder Ricotta, Zwiebeln und frischen Kräutern. Oder aber Sie servieren die Pinsa süß – mit Nutella, Crema pasticcera (Vanillecreme), frischem Obst oder Ahornsirup und Nüssen.

Tipp: Wenn Sie ein Fan der italienischen Küche sind und gerne kulinarisch experimentieren, legen wir Ihnen unsere Rezepte für Raclette-Pizza, Calzone und Polenta-Pizza ans Herz. So raffiniert, so lecker, so außergewöhnlich!