Ja Pinsa, und nicht Pizza, bereiten wir mit diesem einfachen Rezept zu. Das Trendfood aus Italien schmeckt ebenso lecker wie der Klassiker, ist aber leichter verdaulich – und in aller Munde. Wir zeigen, wie es gelingt und köstlich schmeckt!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Was ihre Pizza angeht, sind die Italiener empfindlich und wählerisch: In den Teig kommen nur bestes Mehl, Hefe, Salz, Wasser und natürlich etwas Olivenöl. Jede Variation dieses Grundrezepts wird von den Pizzaioli des Landes kritisch beäugt und meistens vehement abgelehnt. Anders ist es mit der sogenannten Pinsa. Die hat nämlich Erfolg – und den verdankt sie vor allem ihrem Mehl: Pinsa wird nicht nur aus einer Sorte, sondern aus drei verschiedenen Mehlen hergestellt. Hierbei kommen Weizen-, Soja- und Reismehl zum Einsatz. Dazu kommt lievito madre, ein milder Weizensauerteig. Diese Mischung und das lange Aufgehen des Teiges (bis zu 120 Stunden) sorgen dafür, dass der Pinsa-Teig leichter bekömmlich und außen sehr kross wird. Pinsa wird im Gegenteil zu einer klassischen Pizza wie der Pizza Caprese nicht ausgerollt und in die Luft geworfen, sondern direkt auf dem Backblech durch Drücken in ihre ovale Form gebracht. Man verzichtet bei dem Rezept für Original-Pinsa außerdem meistens auf Tomatensoße.
Grundsätzlich haben Sie drei Möglichkeiten, Ihre Pinsa zu belegen: herzhaft, süß oder gar nicht. In Rom, wo nicht nur die Ursprünge der Pizza Romana, sondern auch der Pinsa liegen, wird die Pinsa bianca verzehrt, das heißt nur mit etwas Öl und Salz bestreut.
In unserem Rezept für Pinsa landen auf dem knusprigen Teigfladen Parmesan, Mozzarella, Feldsalat und Birnen. Wir belegen die Pinsa bereits vor dem Backen mit den Zutaten. Die Italiener garnieren ihre Pinsa auch oft erst nach dem Backen mit dem Belag, der sich durch außerordentliche Kreativität auszeichnet: Probieren Sie beispielsweise Pinsa mit Feigen und Gorgonzola, Schinken und Kartoffelscheiben, gegrillten Auberginen und Scamorza oder Ricotta, Zwiebeln und frischen Kräutern. Oder aber Sie servieren die Pinsa süß – mit Nutella, Crema pasticcera (Vanillecreme), frischem Obst oder Ahornsirup und Nüssen.
Tipp: Wenn Sie ein Fan der italienischen Küche sind und gerne kulinarisch experimentieren, legen wir Ihnen unsere Rezepte für Raclette-Pizza, Calzone und Polenta-Pizza ans Herz. So raffiniert, so lecker, so außergewöhnlich!