Ein leicht süßlicher Teig mit süßlich-säuerlichem Topping: Unser Quitten-Tarte-Rezept verspricht pure Harmonie – und dient als Anleitung für die perfekte Kaffeebegleitung im Herbst. Zumal die Tarte binnen einer Stunde auf dem Tisch steht.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Traditionell versteht die Tarte den Mürbeteig als blanke Leinwand. Weder Zucker noch Salz gaben die Bäcker Frankreichs ursprünglich hinein. Rein sollte er bleiben, und damit sowohl mit süßen als auch herzhaften Belägen harmonieren. Entsprechend vielschichtig gestaltet sich die Tarte-Tradition. Au Frommage, mit Käse. Aux pommes, mit Äpfeln. Aux framboise, mit Himbeeren oder mit Lemon Curd wie in unserem Rezept für Lemon Curd Tarte. Alles war und ist dabei – und genau dort setzt unsere Quitten Tarte an. Statt auf Beeren, Äpfel oder Käse setzt das Rezept auf Quitten. Die bringen ihr süßliches, zudem leicht säuerliches Aroma mit, weshalb unsere Quitten Tarte etwas von der Tradition abweicht: Sie geben Puderzucker in den Mürbeteig. Gleichzeitig backen Sie mit Quitten keine Tarte Tatin. Die würden Sie gewissermaßen auf dem Kopf backen.
Tendenziell sind Ihnen die knallgelben Früchte vielleicht eher als Teil eines Quitten-Gelees bekannt. Zum Backen eignen Sie sich aber ebenso. Das belegt nicht zuletzt unsere Quitten-Tarte. Ein Grund: Roh können Sie das Kernobst angesichts seines harten, sauren und eher holzigen Fruchtfleischs kaum genießen. Kochen Sie sie weich, mildern Sie die Säure – und die Süße des Obsts tritt dafür hervor. Daher geben Sie die Früchte für unsere Quitten-Tarte auch nicht direkt auf den Mürbeteig, sondern garen sie zunächst. So wird das Fruchtfleisch weich und entfaltet seine Aromen. Halten Sie sich also an unser Rezept, dann sind alle Zutaten optimal durch und versprechen maximalen Quitten-Tarte-Genuss – und am Abend servieren Sie unseren Quittenlikör. Saison hat das Kernobst in Deutschland übrigens im September und Oktober.