Ob vegetarische oder fleischhaltige Ramen – mit unserem Rezept können Sie die japanische Nudelsuppe selber machen. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Kochen ankommt und welche Vielfalt sich hinter japanischen Nudelsuppen verbirgt.
4 Portionen
Gewürzmühle
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Die Bezeichnung unseres japanischen Suppen-Rezepts stammt von den hierfür verwendeten Nudeln namens Ramen, die mit Wasser, Salz und Mehl hergestellt werden. Ramen sind im Vergleich zu anderen japanischen Nudel, zum Beispiel Somen, weniger süß.
Zudem sind sie dünner als Udon (die besonders gut in unserem Sukiyaki-Rezept schmecken) und werden im Unterschied zu den sogenannten Soba aus Weizenmehl und nicht aus Buchweizenmehl zubereitet. Zu guter Letzt lassen sich Ramen, die auch zu den chinesischen Nudeln zählen, in vier unterschiedliche Typen einteilen: getrocknete Nudeln "Kansomen", gedämpfte Ramen "Mushimen", frische "Namamen" und Instant-Ramen-Nudeln.
Für unser Ramen-Rezept bieten sich sowohl getrocknete als auch Instant-Ramen sehr gut an. Der feine Fischsud harmoniert zudem hervorragend mit den Riesengarnelen, die zusammen mit Sesamkörnern und der würzigen Brühe mit Ingwer und Knoblauch sehr gut zu den leckeren Nudeln passen.
Tipp: Neben Suppe können Sie mit Ramen viele weitere leckere Gerichte, zum Beispiel unseren Ramen-Burger, zubereiten: Mit frischem Rinderhackfleisch und einer feinen Avocado-Mayonnaise schmecken die Nudeln auch als außergewöhnliches Hauptgericht. Auch Garnelen eignen sich übrigens für Burger, sie kommen in Form von Nordsee-Garnelen zum Beispiel für unseren Krabben-Burger zum Einsatz. Und ein anderes leckeres Nudelgericht mit asiatischer Note bereiten Sie mit diesem Rezept für Vermicelli zu.
Als Grundlage für Ramen können verschiedene Suppenarten dienen. Entscheidend für deren Geschmacksunterschiede ist die Basis, auf der die Brühe zubereitet wird. So werden Suppen, die ihre Würze hauptsächlich durch japanische Sojasoße erhalten, als sogenannte Shoyu-Ramen serviert. Sie haben eine leicht bräunliche Färbung und zählen zu den klaren Brühen.
Ebenfalls sehr beliebt sind Miso-Ramen, die auf der Grundlage einer aus fermentierten Sojabohnen hergestellten Paste – der Miso – zubereitet werden. Auch Shio-Ramen, eine salzige und meist mit Fisch- und Meeresfrüchten hergestellte Brühe, die klar und häufig sehr hell ist, sowie die auf Basis von Schweinefleisch gekochte Tonkotsu-Ramen, die an ihrer milchigen Trübung zu erkennen ist, werden als Ramen serviert. Im Gegensatz zur europäischen Küche, in der asiatische Ramen-Suppe häufig mit Gefügelbrühe zubereitet wird, sind Fischbrühen wie der für unser Ramen-Rezept vorgesehene "Dashi" üblich.
Einlage für japanische Nudelsuppen – Ramen-Rezept Neben Ramen, Udon oder Soba werden als Einlage je nach Ramen-Rezept gerne halbe Eier, Frühlingszwiebeln, Karotten, gerösteter Seetang, gebratenes Schweinefleisch, Mais, Shitake-Pilze oder Kohl wie Pak Choi, Mangold oder Bambussprossen verwendet. Mit diesem Rezept können Sie auch vegane Ramen zubereiten. Einige Ramen-Rezepte sehen zudem unterschiedliche Nudelsorten in der gleichen Suppe vor. So können auch selbstgemachte Wan-Tan eine Ramen verfeinern. Lust auf weitere japanische Spezialitäten? Dann bereiten Sie doch mal japanische Pfannkuchen nach unserem Okonomiyaki-Rezept zu! Als Nachtisch empfehlen wir unser Mochis-Rezept für japanische Reisküchlein, mit süßer Bohnenpaste gefüllt.