Mit unserem Shakshuka-Rezept bringen Sie einen israelischen Frühstücks-Klassiker auf den Tisch: Bei uns werden die pochierten Eier in Tomatensoße und mit Schafskäse garniert aber wohl eher mittags oder abends serviert.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Unser Shakshuka-Rezept erfreut sich vor allem in Israel und Nordafrika großer Beliebtheit – manchmal wird es sogar als israelisches Nationalgericht bezeichnet. Dort isst man Shakshuka vor allem zum Frühstück – ähnlich wie Sabich, gefüllte vegetarische Pita-Brote. Bei uns würde man die versunkenen Eier in Paprika- und Tomatensoße mit Kreuzkümmel, Knoblauch und Chili als Gewürz wohl eher zum Mittag- oder Abendessen servieren. Als Soße können Sie übrigens hervorragend einen eingemachten Tomatensugo verwenden. Wahrscheinlich kam das Shakshuka-Rezept – wie auch einige andere israelische Rezepte – aus Nordafrika nach Israel. Heute sind Spielarten davon auch in anderen Nationalküchen zu finden. In der Türkei steht es unter dem Namen Menemen auf der Speisekarte, in Spanien als Pisto, einer Art Ratatouille, die man dort mit Spiegelei reicht. In Algerien nennt sich das Gericht Chakhchoukha und wird ohne Ei, dafür mit Grieß, Lammfleisch, Auberginen und Zucchini gegessen. Unser Shakshuka-Rezept bereiten Sie am besten in der Pfanne zu, nicht im Topf. Besonders gut gelingt die Soße, wenn Sie sie auf kleiner Flamme ohne Deckel gut einkochen lassen. An diese Formel halten Sie sich auch, wenn Sie unsere Spinat-Shakshuka oder unsere grüne Shakshuka kochen.
Tipp: Sind Sie ein Fan der Levante-Küche, sollten Sie unbedingt die palästinensische Reisspezialität Maqluba probieren.
Die Herausforderung bei unserem Shakshuka-Rezept liegt im Pochieren des Eis: Dafür benötigen Sie evtl. ein wenig Übung, denn die Eimasse kann Ihnen beim Eintauchen ins Wasser zerlaufen, anstatt sich zu einem schönen Gebilde zu verbinden. Nehmen Sie sehr frische Eier – je frischer, desto wahrscheinlicher bleibt das Eigelb beim Aufschlagen ganz. Geben Sie am besten Weißweinessig ins Wasser, da dieser das Ei nicht verfärbt. Rühren Sie nun im Wasser, bis ein kleiner Strudel entsteht, und lassen Sie in dessen Mitte hinein das Ei gleiten.
Wenn Sie sich ans Pochieren nicht herantrauen, versuchen Sie eine Alternative für unser Shakshuka-Rezept: Drücken Sie nach dem Einkochen der Soße mit dem Löffel kleine Mulden in deren Oberfläche, schlagen Sie die Eier am Pfannenrand auf und geben Sie sie in die Mulden. Danach stellen Sie die Pfanne für acht bis zehn Minuten bei 190 Grad Ober-/Unterhitze in den Backofen, bis die Eier gestockt sind. Als Variante unseres Shakshuka-Rezepts probieren Sie am besten unser Rote-Bete-Shakshuka. Die türkische Version einer Frühstückspfanne mit Ei bereiten Sie wiederum mithilfe unserer Anleitung für Menemen zu.
Übrigens: Falls Sie sich gefragt haben, welche bekannten Gerichte noch zur israelischen Küche gehören – hier finden Sie die Antwort!