Ob mit Butter, Käse oder Meeresfrüchten – Nocken oder Gnocchi schmecken einfach köstlich. In unserem Spinatnocken-Rezept erklären wir Ihnen, wie Sie die Klößchen selbst herstellen können und was dazu passt.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Nocken oder Nockerl sind kleine Klöße aus Weizenmehl, Grieß, Kartoffeln oder Kastanienmehl, die meist mit Ei gebunden werden. Weitere Zutaten können Kürbis, Ricotta oder Blattspinat sein – wie unser Rezept für Malfatti beweist. Diese Spinat-Ricotta-Knödel sind absolut unwiderstehlich. Für gewöhnlich werden sie nach dem Kochen in Salzwasser mit einer fein würzigen Soße serviert oder dienen als Beilage oder Suppeneinlage. In Italien, wo sie Gnocchi heißen, werden sie häufig als erster Hauptgang gereicht – ähnlich wie Nudeln. Ein mediterranes Hauptgericht nach italienischer Art können Sie beispielsweise mit unserem Rezept für Gnocchi mit Basilikumsoße zubereiten.
Wer die Klößchen einmal selbst herstellen möchte, erfährt in unserem Spinatnocken-Rezept, wie das geht. Speisequark lässt die kleinen Spinatknödel besonders saftig werden, während geriebener Hartkäse und Knoblauch Würze verleihen. Mit einer fruchtigen Tomatensoße finden die Nocken geschmacklich Vollendung. Oder Sie verwenden sie statt der Grießnocken in unserem Rezept für Grießklößchensuppe.Eine einfache Version von selbst gemachten Gnocchi stellen unsere römischen Nocken dar, eine raffiniertere die Spinatnocken mit Muscheln: Sie werden aus Grieß, Vollkorntoastwürfeln, Tomaten, Spinat und Ei geformt und mit Schalotten und Knoblauch veredelt. Jakobsmuscheln, die auf eine Tomatensoße mit Sellerie und Mascarpone gebettet werden, fungieren als edle Begleiter. Eine schwäbische Variante dieses Gerichts genießen Sie übrigens mit unserem Rezept für Spinatspätzle. Gleich probieren!
Eine besondere Variante für selbst gemachte Gnocchi sind unsere Bärlauch-Gnocchi mit fruchtiger Tomatensauce. Zum Verfeinern genügen frische Basilikumblätter und geriebener Hartkäse.
Bei Gnocchi handelt es sich übrigens nicht um Nudeln im eigentlichen Sinne – nur die Varianten aus Hartweizen können als solche bezeichnet werden. Damit Pasta-Fans trotzdem auf ihre Kosten kommen, möchten wir Ihnen noch ein Rezept für Spinatnudeln vorstellen: Für unsere Pasta-Gnocchi mit Spinat benötigen Sie sogenannte Orecchiette – "Öhrchennudeln". Für die Soße werden Blattspinat und Joghurt zusammen püriert und anschließend mit den gekochten Nudeln vermischt, ehe geröstete Pinienkerne, klein gehackte Chilischoten, gedünstete Zwiebeln, Knoblauch und Rosinen untergehoben werden. Piment, Nelken und Kreuzkümmel unterstreichen das orientalische Aroma. Mehr als 35 Minuten Zeit brauchen Sie für diese Alternative zu unserem Spinatnocken-Rezept nicht einzuplanen – der Geschmack ist jedoch überwältigend.