Viele Cocktails tragen verheißungsvolle Namen und so ist es auch beim Tequila Sunrise. Der Klassiker begeistert mit einer hübschen Farbgebung und einem fruchtigen Geschmack. Greifen Sie zum Longdrinkglas und los geht's!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Um einen leckeren Cocktail in ein Longdrinkglas zu bringen, sind nicht unbedingt eine ganze Batterie von Zutaten und eine aufwändige Zubereitung vonnöten. Bester Beweis ist der Tequila Sunrise: Das Rezept ist denkbar einfach. Sie brauchen noch nicht einmal einen Shaker, ganz im Gegenteil. Die Schichtung durch eine möglichst geringe Vermischung der Bestandteile zu erhalten, ist hier ausdrücklich erwünscht. Zu weißem Tequila mit Eiswürfeln gesellen sich Orangensaft und Grenadine ins Glas, das mit einer Orangenscheibe dekoriert wird. Die Tönung von Gelb bis zu Rot erinnert an die Farben eines Sonnenaufgangs. Auch geschmacklich passt der erfrischende, süße Cocktail zur Morgenstimmung.
Erfunden wurde der Tequila Sunrise wie so viele Rezepte für Cocktails in Mexiko. Während der Prohibition in den 1920er Jahren besuchten viele Amerikaner grenznahe Orte im Nachbarland, um in den dortigen Bars alkoholische Getränke zu genießen. Nach Aufhebung des Alkoholverbots wurden die dort servierten Drinks in den USA populär, so auch der Tequila Sunrise, der von Barkeepern in vielen Variationen serviert wird. Wenn Sie Ihre Cocktails selber machen, dürfen Sie auch beim Tequila Sunrise-Rezept ruhig etwas experimentierfreudig sein. Aber vorsicht: Soll Ihr Drink vegan bleiben, gilt es wichtige Hinweise zu beachten, die wir Ihnen hier zusammengestellt haben. Sind Sie dagegen auf der Suche nach einem ähnlich legendären Fruchtcocktail, empfehlen wir unseren Mai Tai, einen italienischen Bellini oder unser Erdbeer-Daiquiri-Rezept.
Eine beliebte Verfeinerung des Cocktails ist zum Beispiel das Abrunden mit Zitronensaft. Auch die Verwendung von Granatapfel Sirup anstelle von Grenadine wertet die Rezeptur geschmacklich auf. Mit Rum statt Tequila wird der Drink zum Caribbean Sunrise, mit Southern Comfort Likör zum Southern Sunrise. Weitere Rezepte listen Wodka, Batida de Coco, Amaretto, Brombeer-Brandy und viele weitere Spirituosen als Basis für das Getränk auf. Auch bei den Fruchtsäften gilt: Probieren geht über Studieren. Aperol Orange funktioniert statt Grenadine, Ananas- und Kirschsaft verleihen der Kreation neue aromatische Nuancen. Alkoholfrei schmeckt der Tequila Sunrise mit Limonade als Hauptzutat besonders spritzig, Sie können für den Virgin Sunrise aber auch einfach die gewohnten Zutaten verwenden und nur den Tequila weglassen. Ob mit oder ohne Alkohol, trinken Sie den Cocktail am besten eisgekühlt, um die erfrischende Wirkung voll zur Entfaltung zu bringen – Eiswürfel sind Pflicht. Die verwenden Sie auch zum Kühlen unseres Martini-Cocktails oder für unseren klassischen Cocktail Manhattan.
Tipp: Frieren Sie doch einmal Fruchtstückchen oder Beeren mit etwas Wasser in Eiswürfelformen ein. Sie machen sich in jedem Drink sehr dekorativ und kühlen zugleich. Bunte Eiswürfel aus verdünntem Saft oder Sirup erfüllen ebenfalls diesen Zweck und peppen den Cocktail optisch auf. Als alkoholfreie Alternative können Sie unseren Fruit-Cocktail probieren.