Zuppa inglese
Servieren Sie ein traditionelles italienisches Dessert, kommt das immer gut an. Erst recht wenn es so toll aussieht und so lecker ist wie unsere Zuppa inglese. Selbstgemachtes Biskuit trifft Vanille- und Schokocreme sowie kandierte Früchte: ein Schichtdessert, das Genuss verspricht.
4 Portionen
Backform (30x 40 cm), Küchenthermometer
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
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4279kJ 51%
Energie
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1022kcal 51%
Kalorien
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166g 64%
Kohlenhydrate
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24g 34%
Fett
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21g 42%
Eiweiß
Zuppa-inglese-Rezept: italienisches Schichtdessert
Was genau an der Kombination aus Löffelbiskuit und Creme "Inglese" – sprich: "englisch" – sein soll, ist nicht klar. Umso eindeutiger ist die Herkunft der original Zuppa inglese. Vor allem in der Toskana, in Umbrien, Marken, Latium und der Emilia-Romagna wird das Schichtdessert mit Vorliebe serviert. "Zuppa" bezeichnet dabei übrigens nicht die traditionelle Suppe. Vielmehr stand der Begriff früher für die in der Flüssigkeit eingeweichten Brotstücke. Deren Funktion übernimmt für jedes Zuppa-inglese-Originalrezept Löffelbiskuit.
Traditionell wird es mit einer Spirituose, beispielsweise Alchermes, Rum oder Sambucca, beträufelt, danach geschichtet und mit einer Creme, kandierten Früchten, eventuell etwas Schokolade, Kaffe oder Zimt kombiniert. Wenn Sie mit unserem Rezept Zuppa inglese selber machen, stellen Sie auch das Biskuit selbst her. Als Alkohol verwenden Sie Alchermes, mit dem Sie die kandierten Früchte übergießen, ehe Sie die Creme vorbereiten. Am Ende schichten Sie alles in einem Dessertglas. Durch die Mischung aus Löffelbiskuit und Cremeschichten erinnert Zuppa inglese auch ein wenig an Tiramisu. Wollen Sie das berühmte italienische Dessert einmal besonders interpretieren, probieren Sie am besten unser Weihnachts-Tiramisu. Außerdem empfehlen wir unsere Schichtdessert-Rezepte.
Besonderer Kniff: färben mit Alchermes
Eine der zentralen Zuppa-ingelese-Zutaten ist die Spirituose – und dass dabei gern Alchermes zum Einsatz kommt, hat seinen Grund. Ursprünglich soll der Likör aus Florenz stammen und zur Zeit der Medici eingeführt worden sein. Sein Name leitet sich offenbar vom arabischen "al-quirmiz" ab. Ein entscheidender Hinweis, denn der Farbstoff Kermez ist neben unter anderem Zucker, Kardamom und Vanille Teil eines jeden Alchermes. Das Resultat: Das Getränk besitzt eine tief rote Farbe, die es zum Färben von Speisen prädestiniert. Das passt perfekt zu der traditionellen, teilweise roten Färbung von Zuppa inglese. Haben Sie keinen Alchermes zur Hand, können Sie ihn auch durch Rum ersetzen. Bedenken Sie nur, dass dieser Schnaps deutlich mehr Alkohol enthält als der italienische Likör.
