Sie lieben Eiscreme und außergewöhnliche Desserts? Dann ist unser Baked-Alaska-Rezept mit selbstgemachtem Eis genau das Richtige. Die Eisspeise ist auch als Omelette-Surprise bekannt. Denn unter der flambierten Meringuehaube versteckt sich ein Kern aus Eis. Ein Dessert zum Dahinschmelzen!
8 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Baked Alaska unterscheidet sich von gewöhnlichen Eistorten, die meist komplett aus Eis bestehen. Auch mit klassischen Eisbomben hat das Dessert wenig zu tun. Eisbomben bestehen aus mehreren Sorten Eiscreme, die in Schichten eine Kuppelform bilden. Das Besondere an Baked Alaska ist die Kombination aus selbstgemachtem Eis im Kern, fluffigem Gebäckboden und einer Haube aus zartem Baiser, die kurz flambiert wird. Daher stammt übrigens auch der Name: "Baked" heißt auf deutsch "gebacken". Über den Ursprung von "Alaska" gibt es mehrere Theorien. In jedem Fall gültig ist der Name als Ausdruck von Kalt und Heiß.
Schon gewusst? Das in der gehobenen Küche "Omelette Surprise" genannte Dessert unterscheidet sich ein bisschen in der Herstellung – es wird z.B. mit einem Biskuitteig umhüllt und ohne Brownieboden serviert.
Wer schon mal Ice Cream Bread gebacken hat, weiß, dass man mit Eiscreme Kuchenteige machen kann. Aber gebackenes Eis – geht das? Sehr gut sogar! Dafür sorgt eine dicke Haube aus Meringue, die das Eis umhüllt. Zusätzlich sorgt der Gebäckboden dafür, dass das Eis nicht schmilzt. Richtig gebacken wird Baked Alaska nicht, sondern flambiert. Das Dessert sollte direkt im Anschluss an das Flambieren serviert werden. So bleibt die Eiscreme schön fest. Wer möchte, kann das Dessert mit frischen Früchten garnieren oder mit Puderzucker bestreuen. Tipp: Eine 'beschwipste' Variante der Baked Alaska ist die "Bombe Alaska", bei der die Eistorte mit Rum übergossen und flambiert serviert wird.
Die Zubereitung von Baked Alaska erfordert etwas Geschick und Geduld. Aber wer schon einmal selbstgemachtes Eis gekostet hat, der weiß: der Einsatz lohnt sich! Mit einer Eismaschine als Küchenhelfer ist die Eisherstellung kein Problem. Wichtig ist, dass die Zutaten frisch sind. Der Brownie-Teig muss nur für circa 20 Minuten in den Ofen. Und zum Flambieren kommt ein Gasbrenner zum Einsatz, der die äußerste Schicht der Meringue in Sekunden goldgelb karamellisiert.
Tipp: Wenn's schnell gehen muss, können Sie auch gekauftes Eis oder fertigen Biskuitboden verwenden. Aber selbstgemacht schmeckt's natürlich besser, das gilt auch für unseren Spaghettieis-Kuchen. Je nach Geschmack können Sie die Eissorten variieren. Wie wäre es zum Beispiel mit unserem selbstgemachten fruchtigen Zitroneneis oder cremigem Vanilleeis? Und als Alternative für den Boden gibt's unsere Rezeptidee Brownies mit Walnüssen. Und jetzt ran an die süße Surprise!