Haben Sie schon vom dänischen Dessert Risalamande gehört? Diesen köstlichen Mandelmilchreis mit Sahne servieren Sie mit einer selbst gemachten Kirschsauce. In Dänemark gehört Risalamande mit einer versteckten Mandel darin zum traditionellen Weihnachtsessen – vielleicht auch bald bei Ihnen?
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
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Fett
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Fans üppiger Nachspeisen sollten unbedingt einen Blick Richtung Dänemark werfen: Dort serviert man vor allem zu Weihnachten eine Köstlichkeit namens Risalamande. Der Name des dänischen Mandelmilchreis-Rezepts leitet sich vom französischen "riz à l'amande" ab, was so viel heißt wie "Reis mit Mandeln". Das Dessert besteht aus Milchreis, der mit gehackten Mandeln und Schlagsahne vermischt und mit Vanille aromatisiert wird. Das Risalamande-Rezept wird meist mit warmer Kirschsoße serviert – und ist ein fester Bestandteil des dänischen Weihnachtsessens. Traditionell wird eine ganze Mandel in der Dessertschüssel versteckt, wer die Mandel findet, erhält ein kleines Geschenk. Daher erweist sich Risalamande in Dänemark in vielen Familien als unverzichtbarer Teil der Feiertage. Eine weitere dänische Delikatesse, die das ganze Jahr über Saison hat, ist die krapfenartige Leckerei Æbleskiver – unbedingt probieren!
Das Tolle an Risalamande: Es schmeckt kalt ebenso gut wie warm. Und wenn Sie nicht gerade Dänin oder Däne sind, verzeiht man es Ihnen sicherlich, falls Sie statt Kirschen zu einer alternativen Frucht greifen. Himbeeren, Aprikosen, eingeweckte Pflaumen oder Rhabarber etwa harmonieren mit dem sahnigen Aroma des Mandelmilchreis' ebenso gut. Und wenn es mal schnell gehen muss, schmeckt auch ein Esslöffel voll Apfelmus aus dem Glas. Minimalisten sind möglicherweise sogar mit einem Topping aus Zimt und Zucker zufrieden – kupfern Sie hier einfach beherzt alles ab, was man bei uns zu Milcheis serviert.
Übrigens: Die Kombination aus sahnig-vanilligen Aromen und Kirschen kennt man auch anderswo im Norden, genauer gesagt in Norddeutschland. Dort kommt sie allerdings in umgekehrtem Mischungsverhältnis ins Dessertschälchen: als Rote Grütze mit Vanillesauce oder süßer Sahne.