Saftig, aromatisch und als Nachtisch oder süße Beilage vielfältig verwendbar: Zwetschgen-Kompott selber zu machen und ein paar Gläser auf Vorrat einzulagern, lohnt sich. Mit unserem Rezept kochen Sie das Obst schnell und einfach ein.
6 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Bevor Sie Zwetschgen-Kompott einmachen, gehen Sie sicher, dass nicht einfach irgendwelche Pflaumen im Einkaufswagen gelandet sind. Mit denen befänden Sie sich zwar auf dem richtigen Weg, bögen irgendwo jedoch in Richtung unseres Pflaumenmuses ab. Denn am Ende ist die Zwetschge lediglich eine spezielle Pflaumensorte, ein Zwetschgen- damit auch ein Pflaumen-Kompott – jedoch nicht umgekehrt. Alle Unterschiede von Zwetschgen und Pflaumen mit Blick auf Aroma und Konsistenz kennt unser EDEKA-Experte Reiner Ley. Als besonders aromatische Pflaumenart harmoniert das Kernobst jedenfalls hervorragend mit Zimt und Orangen, die Sie ebenfalls für unser Zwetschgen-Kompott-Rezept verwenden. Im Gegensatz zum Zwetschgenmus werden die Früchte dabei weder so lange gekocht noch anschließend püriert. Stattdessen verarbeiten Sie das Steinobst lediglich halbiert. Für einen Zwetschgenröster kochen Sie das Kompott ohne Wasser ein. Und auch zu herzhaften Gerichten passen die länglich-spitzen Früchte bestens: etwa zu Schweinebraten. Grund genug, das Steinobst über die auf den Sommer und Herbst beschränkte Saison hinaus aufzubewahren. Unser Zwetschgen-Kompott-Rezept ist eine Möglichkeit, um die blauschwarzen Früchte zu konservieren und bis zu einem Jahr haltbar zu machen. Gleichzeitig verraten Ihnen unsere Tipps rund um das Konservieren von Obst und Gemüse, worauf Sie bei den Einkochmethoden achten sollten. So lernen Sie auch, wie Sie Zwetschgen einwecken.
Für ein feines Zwetschgen-Kompott mit "Schuss" erweitern Sie unser Rezept um Rotwein. Dazu karamellisieren Sie Zucker und Butter in einem Topf, löschen das Ganze mit Wein ab und geben das Steinobst mit Gewürzen wie Zimt hinzu. Nach kurzem Aufkochen und maximal weiteren zehn Minuten Köcheln auf dem Herd ist das Kompott aus den Rotweinzwetschgen fertig und lässt sich zu einem Kaiserschmarrn, Pfannkuchen, Grießschnitten oder zu Braten genießen. Als Zwetschgen-Kompott-Dessert eignet es sich natürlich ebenfalls. Nutzen Sie zuvor eingefrorenes Steinobst, verwenden Sie beim Einkochen weniger Wasser, wobei die Konsistenz trotzdem etwas weicher wird als mit frischen Zwetschgen. Sollte Ihr Kompott mehr einem Mus ähneln, lässt es sich sehr gut als Aufstrich verwenden, etwa für unsere frisch gebackenen Quarkbrötchen. Oder Sie bereiten direkt eine Zwetschgenmarmelade zu. Suchen Sie nach einem Zwetschgenkuchen-Rezept, backen Sie einfach unseren Zwetschgen-Streuselkuchen. Übrigens: Sie können Zwetschgen-Kompott auch einfrieren, wenn Sie gerade keine Einmachgläser zur Hand haben.