Babassuöl lässt sich in der Küche als Speiseöl verwenden, aber auch als Pflegemittel für Haut und Haare. Was Sie alles damit machen können und welche Wirkung Babassuöl entfaltet, erfahren Sie hier.
Babassuöl wird aus den Samen einer südamerikanischen Palme gewonnen. Das gelblich-weiße Fett ist bei Temperaturen bis etwa 25 Grad halbfest, wird es wärmer, verflüssigt es sich. Vom Geschmack her leicht nussig wird es gerne als Speiseöl in der Küche eingesetzt. Aufgrund der sehr ähnlichen Eigenschaften lässt sich Babassuöl wie Kokosöl nutzen – sowohl innerlich als auch äußerlich. Wie bei der Kokosöl-Anwendung erstreckt sich auch der Einsatz von Babassuöl auf das Kochen, Backen und Pflegen. Möchten Sie in einem Rezept oder Beauty-Mittel Babassuöl ersetzen, können Sie also einfach natives oder raffiniertes Kokosöl verwenden. Beim Vergleich Babassuöl versus Kokosöl fällt aber ein Unterschied auf: Kokosöl ist komedogen, Babassuöl kaum. Komedogen bedeutet, dass ein Pflegeprodukt Hautunreinheiten begünstigt.
Die Wirkung von Babassuöl auf die Haut ist angenehm kühlend und feuchtigkeitsspendend. Wie bei der Aloe-Vera-Pflege ist auch ein antimikrobieller und antientzündlicher Effekt feststellbar – zumindest im Tierversuch. Deshalb ist Babassuöl in vielen Kosmetika als Inhaltsstoff zu finden, etwa in Seifen, Massageölen, Cremes und Shampoos. Pflegen Sie Ihre Haare mit Babassuöl, profitiert vor allem trockenes Haar von dem Feuchtigkeitsspender. Die Längen werden gekräftigt und glänzen schön. Fettiges Haar sollten Sie besser nicht komplett mit Babassuöl-Pflegeprodukten behandeln, sondern nur die Spitzen.
Möchten Sie nicht zu einem fertigen Kosmetikprodukt greifen, können Sie Babassuöl ähnlich wie Sheabutter in Reinform für Ihre Pflegeroutinen einsetzen. Wichtig: Dafür eignet sich das kaltgepresste Öl, nicht das raffinierte. Dieses ist als Speisefett mit hohem Rauchpunkt auf den Einsatz beim Kochen und Backen beschränkt. Für Haut und Haare ist natives, rückstandsfreies Bio-Babassuöl die beste Wahl. Massieren Sie einfach ein paar Tropfen des Öls in die Haut beziehungsweise in Ihre Haare ein – fertig!