Ob gesunde Haut oder glänzendes Haar: Sheabutter verschönert von Kopf bis Fuß. Doch was steckt in dem hochwertigen Naturprodukt und wie integrieren Sie diesen pflegenden Geheimtipp in Ihre tägliche Beauty-Routine? Wir klären auf.
Sheabutter ist vielfältig in der Pflege einsetzbar.
Die verarbeiteten Früchte des afrikanischen Karitébaums sind das Ausgangsprodukt für Sheabutter. Tatsächlich wird die so entstehende Creme auf dem Kontinent schon seit Jahrhunderten für ihre pflegende Wirkung geschätzt – und darüber hinaus auch als Fett in der Küche genutzt.
Doch welche Wirkstoffe machen Sheabutter zum innerlich und äußerlich wirkenden Schönheits-Booster?
Sheabutter enthält unter anderem kostbare ungesättigte Fettsäuren, die die Hautbarriere schützen, Feuchtigkeit spenden und Haut und Haar so widerstandsfähiger machen. Antioxidativ wirkendes Vitamin E und Beta-Carotin schützen zudem vor freien Radikalen und ebenfalls enthaltenes Allantoin beruhigt und hemmt Entzündungen.
Das reichhaltige Fett kann also einiges und zählt daher neben Kokosöl und Aloe-vera-Pflege zu den vielseitigsten Hausmitteln für die tägliche Körper- und Gesichtspflege.
Tipp: Unraffinierte Sheabutter ist naturbelassen und enthält daher mehr pflegende Wirkstoffe als raffinierte. Letztere wird für Sheabutter-Hautpflege-Produkte industriell verarbeitet und gefiltert und dabei außerdem unter anderem mit Duftstoffen versetzt. Aus diesem Grund ist das unraffinierte Produkt auch hautverträglicher.
Kurzum: Setzen Sie beim Kauf von reiner Sheabutter immer auf die unraffinierte Variante. Das gilt übrigens auch für andere natürliche Pflegemittel wie Babassuöl.
Nutzen Sie pure unraffinierte Sheabutter doch mal für DIY-Kosmetik. Um eine Gesichtsmaske selber zu machen, nehmen Sie einen Teelöffel Sheabutter und mixen ihn mit einer halben zerdrückten Avocado und etwas Honig. Mischung auftragen, fünfzehn Minuten einwirken lassen und mit warmem Wasser abspülen.
Für einen langfristig gesunden, strahlenden Teint massieren Sie zwei- bis dreimal die Woche einen Tropfen Sheabutter zusammen mit Ihrer Nachtcreme ein. Gut zu wissen: Sheabutter ist nicht komedogen und verstopft so Ihre Poren nicht. Auch toll: Mischen Sie Sheabutter in Ihre Bodylotion. Für seidig glatte, genährte Haut.
Sheabutter für Haare zu nutzen, funktioniert dagegen am besten mit Conditioner. Hierfür massieren Sie eine erbsengroße Menge einfach nach dem Shampoo in Ihre Längen und Spitzen. Warten Sie ein paar Minuten und waschen Sie die Creme dann wieder aus. So hat Spliss keine Chance und die Mähne glänzt wie nie.