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Frau wäscht sich die Haare mit Shampoo

Fettige Haare: Hausmittel und Tipps, die dagegen helfen

Fettige Haare nerven – und torpedieren jeglichen Versuch, ein ansprechendes Styling hinzubekommen. Wir verraten Ihnen, welche Ursachen dahinterstecken und welche Hausmittel gegen fettige Haare helfen.

Was tun gegen fettige Haare?

Der morgendliche Anblick Ihrer Haare im Spiegel ist desaströs: Matt und schwer kleben die Strähnen förmlich am Kopf. Das muss aber nicht so sein, Sie können etwas tun – auch dann, wenn Sie eine genetische Veranlagung für überaktive Talgdrüsen haben. Versuchen Sie zunächst herauszufinden, woran die überschüssige Ölproduktion liegt. So können die Hormone Ursache für fettige Haare sein. Die männlichen Sexualhormone, die Androgene, sowie das Stresshormon Cortisol regen die Talgdrüsen an. Ungleichgewichte im Hormonhaushalt können also zu fettigen Haaren beitragen. Ob das bei Ihnen der Fall und behandlungsbedürftig ist, lässt sich durch Untersuchungen beim Arzt feststellen. Manchmal kann auch ein Mineralstoff- beziehungsweise Vitaminmangel fettige Haare begünstigen. Zu nennen sind hier Biotin (Vitamin H bzw. B7), Selen und Zink, die zur Erhaltung normaler Haare beitragen. Auch hier gilt: Erst messen, dann gegebenenfalls substituieren.

Mittel gegen fettige Haare: Soforthilfe

Frau verursacht trockene Kopfhaut durch Haare trockenrubbeln.

Nebenwirkungsfrei und sofort ausprobieren lassen sich einige Hausmittel gegen ölige Strähnen. Folgendes können Sie versuchen:

  • Haare ausfetten: Indem Sie die Haare einige Tage nicht waschen, sollen die Talgdrüsen in ihrer Arbeit eingebremst werden. Dieses Vorgehen ist zwar nicht wissenschaftlich belegt, aber einen Test wert.
  • Richtig die Haare waschen: Weniger ist bei fettigem Schopf mehr. Massieren Sie das Pflegemittel nicht ein, das regt die Drüsen nur noch mehr an.
  • Natürliche Helfer verwenden statt chemischer Shampoos: Infrage kommen Lehmpulver, Zitronensaft, schwarzer Tee, Mais- und Hafermehl, Extrakte aus Rosmarin, Kamille oder Schafgarbe, Apfelessig und Joghurt. In diese Richtung geht auch No Poo. Ob dies generell und insbesondere bei fettigen Haaren etwas bringt, ist aber eine individuelle Angelegenheit.
  • Abgestimmtes Pflegemittel nutzen: Wenn Sie herkömmliches Shampoo einsetzen, sollte es auf Ihren Haartyp abgestimmt sein und immer gründlich ausgewaschen werden. Geben Sie Spülungen für fettiges Haar nur in die Spitzen.
  • Fettfreies Styling: Verzichten Sie auf ölhaltiges Haarwachs, Gels und Cremes – sie fetten nur noch mehr nach. Alkoholhaltige Produkte mindern dagegen den Fettgehalt auf der Kopfhaut.

Spülen Sie Ihre Kämme und Bürsten regelmäßig mit etwas Shampoo aus, um Sie vom Talg zu befreien.

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Richtig frisieren und fettige Haare kaschieren

Weitere Tipps gegen fettige Haare betreffen die Styling-Routine und Notmaßnahmen, wenn der Schopf fettig ist:

  • Föhnen Sie möglichst nicht und wenn, dann nur mit lauwarmer Temperatur.
  • Tragen Sie die Haare offen oder hochgesteckt und nicht eng an die Kopfhaut gelegt – so kommen sie weniger mit dem Talg in Berührung.
  • Einen fettigen Haaransatz kaschieren Sie mit einer Flechtfrisur. Die Zöpfe sollten möglichst locker sein.
  • Als schnelles Mittel können Sie auch etwas Babypuder auftragen – locker in den Ansatz einreiben und die Haare ausschütteln – fertig.
  • Eine Kopfbedeckung lässt einen öligen Schopf verschwinden. Luftige Tücher, Hüte und Haarbänder sind besser als enge Mützen.