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Frau wäscht ihre Haare

Haare waschen: Vier Tipps

Shampoo auf, Kopf einschäumen, abspülen, fertig. Haarewaschen kann doch jeder. Oder? Tatsächlich gibt es bei diesem Prozedere einiges zu beachten. Mit unseren vier Tipps optimieren Sie die Beauty-Routine aber im Handumdrehen.

Bürsten Sie Ihr Haar im Vorfeld

Der erste Griff beim Haarewaschen geht nicht zum Shampoo – sondern zur Bürste. Denn nur sorgsam entwirrtes Haar lässt sich schonend waschen. In einer zerzausten Mähne bilden sich in Verbindung mit Wasser nämlich schnell Knötchen. Die müssen Sie im Anschluss dann mühsam wieder aus dem nassen Haar lösen. Das Problem dabei: Die Fasern sind nass deutlich empfindlicher. Starkes Ziepen und Ziehen strapaziert sie doppelt. Kämmen Sie Ihre Mähne daher unbedingt im Vorfeld.

Passen Sie die Frequenz Ihrem Haartyp an

Frau schäumt ihre Haare mit Shampoo ein
Die Anzahl der Haarwäschen sollten Ihrem Haartypen angepasst werden.

Wie oft sollte man Haare eigentlich waschen? Hier gilt: Passen Sie die Frequenz Ihrem ganz persönlichen Haartyp an. Frauen und Männer mit normalem Haar dürfen dementsprechend ruhig täglich zum Shampoo greifen.

Bei sprödem und strapaziertem Haar empfiehlt sich dagegen nur 3-4 mal die Woche. Dasselbe gilt für Haarpflege im Alter, wenn das Haar trockener wird. Die Tenside im Shampoo lösen nämlich wertvolle Fette aus den ohnehin schon feuchtigkeitsarmen Fasern – die dadurch nur noch kraftloser werden. Waschen Sie also nicht täglich und frischen Sie Ihr Haar zwischendurch lieber mit Trockenshampoo auf.

Dasselbe gilt für Damen und Herren mit fettigem Haar. Der Grund ist hier aber ein anderer. Beim Einschäumen regen Sie nämlich die Talgproduktion der Kopfhaut an. Das Ergebnis: Das Gewebe produziert nur noch mehr Fett. Vermeiden Sie also die tägliche Haarwäsche.

Waschen Sie Ihr Haar lauwarm

Dieser Tipp gilt beim Duschen ebenso wie beim Haarewaschen: Setzen Sie auf lauwarmes Wasser! Hitze stresst Ihr Haar nämlich ebenso wie Ihre Haut. Schließlich löst heißes Wasser Lipide aus dem Gewebe – das so schneller austrocknet. Das Ergebnis ist eine spröde Mähne.

Zum Abschluss Ihrer Haarwäsche empfiehlt sich dann ein kurzer Umschwung auf eiskaltes Wasser. Die Kälte schließt die durch das Shampoo aufgeraute Schuppenschicht wieder. Das sorgt für einen schönen Glanz.

Nehmen Sie wenig Shampoo

Beim Haarewaschen gilt ganz klar: Weniger ist mehr. Eine Extra-Portion Shampoo und Pflegestoffe reinigt Ihr Haar nämlich nicht besonders gut, sondern beschwert es sogar. Frauen mit Haaren bis Schulterlänge sollten dementsprechend nur eine haselnussgroße Menge Shampoo nehmen. Für jeden Zentimeter fügen Sie noch einen weiteren Tropfen hinzu.

Es genügt übrigens, das in den Händen aufgeschäumte Produkt nur im Ansatz zu verteilen. Durch das Ausspülen gelangt der Schaum zum Schluss ganz von selbst auch in die Längen.

Übrigens: Knapp 15 Millionen aller Deutschen über 14 Jahren waschen sich laut einer aktuellen GfK-Umfrage (Stand 2019) täglich die Haare. Weitere rund 40 Millionen gaben an, mehrmals die Woche zu Shampoo, Conditioner und Co. zu greifen.