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Montignac-Methode: Diätplan, der die Kohlenhydratart in den Fokus stellt

Gute Kohlenhydrate, schlechte Kohlenhydrate: Diese Einteilung ist die Essenz der Montignac-Methode zum Abnehmen. Lesen Sie bei uns nach, wie die Diät genau funktioniert – und ob sie empfehlenswert ist.

Infos für Einsteiger: Montignac-Methode

Quark als Eiweiß-Lieferant
Eiweißreiche Snacks helfen beim Fettabbau.

Benannt nach ihrem Erfinder, dem Franzosen Michel Montignac, fußt die Montignac-Methode auf dem Einfluss von Nahrungsmitteln auf den Blutzuckerspiegel. Demnach ist fürs Abnehmen nicht die Menge entscheidend, die auf dem Teller landet, sondern ob und wie stark ein Lebensmittel zur Insulinausschüttung führt. Darüber gibt der glykämische Index (Glyx oder GI) Auskunft. Ein hoher GI lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und kurbelt die Insulinproduktion an: Das Bauchspeicheldrüsenhormon schleust den Zucker in die Zellen, die daraus Energie gewinnen und nicht mehr auf körpereigene Fettreserven zurückgreifen. Entscheidend für den Ernährungsplan nach der Montignac-Methode sind dabei vor allem die Kohlenhydrate als Zuckerlieferanten. Wer zu viel Nahrung mit hohem GI verzehrt, tut sich nach Montignac also mit dem Abnehmen schwer oder nimmt gar zu. Eine proteinreiche Ernährung kann hingegen den Fettabbau und das Gewichthalten begünstigen.

So funktioniert die Montignac-Methode

Da in einem Wochenplan nach der Montignac-Methode weder gehungert noch auf bestimmte Lebensmittelgruppen komplett verzichtet werden muss, soll sie besonders leicht durchzuhalten sein. Alles, was Sie brauchen, ist im Grunde eine Tabelle mit Lebensmitteln, die nach der Montignac-Methode günstige Kohlenhydrate enthalten. Dazu zählen solche mit einem GI von weniger als 35. Beispiele sind:

  • Eier
  • Fleisch
  • fettarme Milchprodukte
  • Beerenfrüchte wie Brombeeren und Erdbeeren
  • Aprikosen, Äpfel, Birnen, Avocado
  • Gemüse wie Tomaten, Brokkoli, Karotten und Zucchini
  • dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil)

Diese Lebensmittel können beliebig mit Fett kombiniert werden, auch Portionsgrößen gibt die Montignac-Methode nicht vor.

Folgende Beispiele für Nahrungsmittel gehören nach dem Ernährungsprinzip mit einem mittleren GI von 35 bis 50 ebenfalls zu den guten Kohlenhydraten. Sie sollten aber nicht mit Fett verzehrt werden:

  • Vollkornprodukte
  • Haferflocken – erfahren Sie auch mehr über die Haferflocken-Diät
  • Naturreis
  • Obst wie Mango
  • Hülsenfrüchte
  • Nudeln (bissfest gekocht)

Lebensmittel mit einem GI ab 50 sollten Sie nach Montignac möglichst ganz vom Speiseplan streichen oder nur in sehr geringen Mengen konsumieren. In dieser Kategorie finden sich u. a.:

  • Zucker
  • Süßigkeiten
  • Softdrinks
  • Weißmehlprodukte und weißer Reis
  • Pizza
  • Chips
  • Marmelade
  • Bananen und Ananas

Phasen der Montignac-Methode und Rezepte

Die Diät ist in zwei Phasen eingeteilt. In Phase 1 nach der Montignac-Methode soll durch eine strikte Nahrungsmittelauswahl nach Glyx beim Abnehmen das Zielgewicht erreicht werden. In der zweiten Phase geht es darum, es mit der Ernährungsweise langfristig zu halten. Kostpläne, die den Grundsätzen und Regeln entsprechen, sind im Internet und in den Büchern des Franzosen zu finden. Rezepte für das Frühstück nach der Montignac-Methode wären beispielsweise ein Eiweiß-Omelette oder ein zuckerfreies Müsli. Mittags könnte es einen Salat mit Putenbrust und abends ein Ratatouille geben. In der Bewertung durch Experten schneidet die Diät mäßig ab. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sieht die Betonung von Eiweiß-Rezepten und Fett kritisch, auch sei eine Fokussierung auf den GI nicht zielführend. Erfolgreich abnehmen könne nur, wer auch auf die Kalorienzufuhr achte.