Kaffee ist nicht gleich Kaffee: Je nach Bohne, Röstung und Zubereitung ergeben sich ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Dazu gibt es Kaffee entkoffeiniert, ganz oder gemahlen, aus konventionellem Anbau oder als Bio-Kaffee. Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Sorten.
Ein Tag ohne Kaffee: für viele undenkbar. Als Wachmacher und Genussmittel hat das Getränk einen festen Platz in unserem Alltag. Eine dampfende Tasse Kaffee weckt am Morgen die Lebensgeister, ein Espresso tut nach üppigem Essen gut und im Sommer sind ein Eiskaffee oder ein eisgekühlter Cold Brew ein erfrischender Durstlöscher. Kaffeespezialitäten wie Cappuccino, Latte Macchiato, Irish Coffee oder einer unserer leckeren Eiskaffees machen unser Leben einfach schöner, dazu bereichern Kaffee-Rezepte für Torten, Desserts und herzhafte Gerichte unseren Speiseplan. Kein Wunder, dass die Zubereitung von Kaffee als Kunst gilt und ein Barista der Köstlichkeit immer wieder ein neues Aroma entlockt. Tatsächlich spielen Röstung, Mahlgrad und die Brühmethode die wichtigste Rolle für den Geschmack, denn es gibt gar nicht so viele Kaffeesorten. Mehr als 90 % basieren auf nur zwei Kaffeearten: Arabica und Robusta.
Die Bohnen der Arabica-Kaffeepflanze haben etwa 70 % Marktanteil und verleihen dem Kaffee ein mildes, fruchtiges Aroma. Viele Kaffeekapseln sind damit befüllt – lesen Sie dazu auch, wie Sie Kaffeekapseln umweltfreundlich auswählen. Kaffeesorten auf Basis von Robusta-Bohnen schmecken kräftiger und weisen mehr Koffein auf. Sie kommen deshalb gerne für Espresso zum Einsatz, der sich ansonsten vom normalen Kaffee durch die längere Röstung unterscheidet. Je nach Anbaugebiet schmecken Arabica- und Robusta-Kaffeesorten anders. Die Provenienz ist deshalb genauso wichtig für das Aroma wie die Bohne.
Neben reinen Kaffeesorten – zu erkennen an Kennzeichnungen wie 100 % Arabica – gibt es Mischungen, die sogenannten Blends. Hier werden Bohnen verschiedener Kaffeepflanzen oder unterschiedlicher Provenienz gemischt. Neben Arabica und Robusta gibt es etwa 60 weitere Kaffeesorten, die jedoch eine untergeordnete Rolle spielen. Zu den bekanntesten Vertretern zählen Liberica und Excelsa.
Bei der Suche nach der liebsten Kaffeesorte geht Probieren über Studieren. Achten Sie beim Kauf darauf, dass der Kaffee Ihrer Wahl zu Ihrer Kaffeemaschine passt. Ein Hinweis auf der Verpackung schafft Klarheit. Stark ölhaltige oder aromatisierte Sorten sind beispielsweise nicht für den Kaffeevollautomaten geeignet.
Haben Sie Ihren Favoriten gefunden und würden davon am liebsten stündlich eine Tasse trinken, stellt sich die Frage "Wie viel Kaffee ist gesund?" Die gute Nachricht: Die früheren Bedenken gegenüber Kaffee als Flüssigkeitsräuber sind mittlerweile überholt. Bis zu fünf Tassen am Tag sind für gesunde Menschen in der Regel gut verträglich und lassen sich ohne Nachteile genießen. Nicht dazu gehört natürlich unser Irish Coffee. Der verspricht dafür wärmenden Cocktailgenuss auf einer Kaffee-Whiskey-Basis. Und wenn es einmal kein Bohnenkaffee sein soll? Dann gibt es mittlerweile viele Möglichkeiten, leckeren Kaffeeersatz zu genießen.