Niacin oder Vitamin B3 kann uns vor Müdigkeit schützen und die Nerven schonen. Den Vitalstoff im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung in ausreichender Menge aufzunehmen, lohnt sich.
Stimmt etwas im Körper nicht, kann es manchmal helfen, die Vitamin- und Mineralstoffzufuhr zu prüfen. Liefert einseitiges Essen nicht genügend Nährstoffe, sind Ungleichgewichte die Folge und die unterschiedlichsten Symptome können auftreten. So erfüllt die Gruppe der B-Vitamine wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und B-Vitamine gehören zu einer ausgewogenen Ernährung unbedingt dazu. Vitamin B3, das auch als Niacin oder als Nicotinsäure bezeichnet wird, trägt im Einzelnen zu
Entsprechend diesen zentralen Prozessen kann sich ein Niacin-Mangel durch Symptome wie körperliche Schwäche und Appetitverlust bemerkbar machen. Langfristig treten auch Hautveränderungen, Depression und Verdauungsbeschwerden auf.
In Industrieländern wie Deutschland reicht die Zufuhr an Niacin über die Nahrung in der Regel problemlos aus und ein Mangel ist selten. Betroffen sind bisweilen alkoholkranke, magersüchtige und an chronischem Durchfall leidende Menschen. Gesunde Personen erhalten vor allem durch Fleisch, Fisch und Innereien Vitamin B3, auch Schinken und Wurstwaren liefern wertvolle Inhaltsstoffe wie das Niacin. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen als Referenzwert die Aufnahme von 11 bis 16 Milligramm pro Tag. Genauer gesagt, bezieht sich die Aussage auf sogenannte Niacin-Äquivalente. Der Körper bildet Niacin mithilfe der Aminosäure Tryptophan nämlich auch selbst. Wer also tryptophanreiche Nahrung genießt, tut automatisch auch etwas für seinen Vitamin-B3-Spiegel. Der Proteinbaustein ist ebenfalls vor allem in tierischer Kost enthalten.
Von einer zusätzlichen Zufuhr von Vitamin B3 in Form von Nahrungsergänzungsmitteln rät die DGE ab. So kann eine zu hohe Niacin-Dosierung zu Hautreizungen, Verdauungsbeschwerden und Leberschäden führen. Für Nicotinsäure und Nicotinamid gelten sogar Obergrenzen, die Sie nicht überschreiten sollten: 10 bzw. 900 Milligramm pro Tag. Am besten verzichten Sie ganz auf Vitaminpräparate, wenn sie Ihnen nicht ausdrücklich vom Arzt verschrieben wurden. Schlemmen Sie sich lieber durch unsere Rezepte und kochen Sie doch mal ein Suppenhuhn als leckere Vitamin-B-Quelle.