Kaffee am Morgen gehört für viele zum Frühstück dazu, doch auch Alternativen sind im Kommen. Chicory Coffee etwa gilt als gesündere Möglichkeit. Doch was hat es mit dem Trendgetränk auf sich, das gar nicht so neu ist, wie es scheint? Lesen Sie hier alles Wissenswerte zu Zichorienkaffee.
Wurzel statt Bohne: Gewonnen wird Chicory Coffee aus der Wurzel der Zichorie, weshalb er auch als Zichorie- oder Zichorienkaffee bekannt ist. Apropos, bislang berühmt sind vor allem die Blätter des in Deutschland auch "Gemeine Wegwarte" genannten Gewächses. Sie haben sie sicher schon mal als Radicchio oder Chicorée zu Salat verarbeitet. Den morgendlichen Energieschub ermöglicht die Zichorienwurzel. Kaffee entsteht wie bei der Bohne durch Mahlen und Rösten. Im Normalfall wird die Wurzel dabei zu einem Pulver verarbeitet, das Sie einfach wie Instantkaffee aufgießen. Während der Duft an "normalen" Kaffee erinnert, ist der Geschmack zwischen rauchig und süßlich einzustufen. Auch dezente Bitternoten sind wahrnehmbar. Neugierig? Lesen Sie hier alles Wissenswerte über alle Optionen rund um Kaffeeersatz.
Während zu viel Kaffee und das darin enthaltene Koffein statt wach auch unruhig machen kann, soll die Chicory helfen, Stress abzubauen und sogar guten Schlaf ermöglichen. Statt – wie es der übermäßige Kaffeegenuss auslösen kann – den Magen zu übersäuern, wird Chicory Coffee dank eines hohen Inulin- und Onilofructosegehalts sogar eine positive Wirkung für Darm und Verdauung zugeschrieben. Kaffee aus Zichorie soll die Bildung guter Darmbakterien begünstigen. Die Folge: bessere Verdauung bei gleichzeitig effektiverer Nährstoffaufnahme. Sogar auf den Stoffwechsel soll Zichorienkaffee eine positive Wirkung haben und somit das Abnehmen begünstigen. Geht es Ihnen dennoch nicht primär um die Zichorie als Kaffeeersatz, sondern um die traditionelle Bohne, haben wir Ihnen zusätzlich interessante Fakten zu Arabica, Robusta und anderen Kaffeesorten zusammengefasst.