Kann man Knoblauch einfrieren?
Gerade von intensiven Gewürzen wie Knoblauch genügen geringe Mengen, um Speisen ein leckeres und würziges Aroma zu verleihen. Es stellt sich allerdings die Frage – wohin mit dem Rest? Frischen Knoblauch kann man einfrieren und so konservieren. Dabei gibt es wie so oft, wenn Sie Lebensmittel einfrieren, verschiedene Möglichkeiten. So lässt sich Knoblauch gehackt einfrieren. In dieser Form ist er besonders einfach zu portionieren. Geben Sie die geschälten und fein zerkleinerten Knollen einfach in einen Gefrierbeutel. Oder füllen Sie das Würzmittel in Eiswürfelbehälter. Wenn Sie den Knoblauch hier direkt mit Öl oder Butter einfrieren, schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Denn Sie erhalten einen leckeren Mix zum Braten, für Soßen oder Brotaufstriche. Auch ein Knoblauchbaguette oder selbst gemachte Grillmarinaden lassen sich mit dem Knoblauchöl beziehungsweise der Knoblauchbutter einfach umsetzen.
Knoblauchzehen einfrieren: Tricks und Tipps
Alternativ können Sie auch ganze Knollen oder Zehen einfrieren. Das bietet sich vor allem für Knoblauch-Rezepte an, bei denen Sie die rohe Variante zum Weiterverarbeiten benötigen. Dabei ist zu beachten, dass das Schälen nach dem Einfrieren etwas mühseliger ist. Deshalb empfiehlt es sich den bereits geschälten Knoblauch einzufrieren. Um ein Aneinanderkleben zu verhindern, lassen Sie die Zehen ca. zwei Stunden anfrieren und füllen Sie diese erst im Anschluss in einen gefriergeeigneten Behälter. Legen Sie den Knoblauch zum Antauen in den Kühlschrank, lässt er sich halbgefroren sehr gut hacken oder pressen.
Unabhängig von der Form gilt: Tiefgefrorener Knoblauch hält sich etwa sechs Monate lang. Beachten Sie, dass bei der Konservierung immer Aroma verloren geht. Es kann sich also lohnen, besonders intensiv schmeckenden Knoblauch zum Einfrieren zu verwenden. Eine direkte Weiterverarbeitung ohne Auftauen verringert den Geschmacksverlust. Sie haben weitere Fragen? Dann lesen Sie bei uns mehr rund um das Thema Knoblauch: Wirkung und Verwendung.
