Kann man Lachs einfrieren?
Sie können sowohl rohen oder gebeizten Lachs als auch Räucherlachs oder gebratenen Lachs einfrieren. Voraussetzung ist jeweils, dass der Fisch noch völlig unverdorben ist – die Geruchsprobe und ein optischer Check bringen im Zweifel Aufschluss. Der Lachs sollte auf keinen Fall stark nach Fisch riechen und eine feste rosafarbene Oberfläche haben. Möchten Sie frischen Lachs einfrieren und beispielsweise als Sushi roh essen, ist dieser Test besonders wichtig. Vor dem Rohverzehr empfiehlt sich immer eine mindestens 24-stündige Lagerung im Gefrierfach, da beim Einfrieren Parasiten im Lachs absterben. Ganze Fische putzen und filetieren Sie am besten küchenfertig und frieren die Portionen einzeln ein. Dabei ist es wichtig, den Lachs luftdicht verpackt in das Tiefkühlgerät zu legen. Streichen Sie aus Gefrierbeuteln gründlich die Luft heraus oder verwenden Sie ein Vakuumiergerät. Davon hängt ab, wie lange Sie frischen Lachs einfrieren können: Bei sorgfältiger Vorgehensweise hält sich der Fisch bis zu 18 Monate.
Lachs richtig auftauen
Zum Auftauen legen Sie den Lachs mehrere Stunden in den Kühlschrank. Ob Sie aufgetauten rohen Lachs wie andere Lebensmittel zweimal einfrieren können, ist eine Frage der Küchenhygiene und Geschmacksanforderungen. Wurde der Fisch längere Zeit bei Raumtemperatur gelagert, ist die Gefahr der Keimbildung hoch. Verzichten Sie dann auf jeden Fall auf ein erneutes Einfrieren. Das gilt vorsichtshalber auch für Ware, bei der Sie die Kühlkette nicht nachverfolgen können. Da Konsistenz und Aroma bei jedem Frostvorgang leiden, empfiehlt sich allein aus diesem Grund ein einmaliges Einfrieren und Auftauen.
Wie lange kann man gebratenen und geräucherten Lachs einfrieren?
Heißgeräucherter Stremellachs und Räucherlachsscheiben lassen sich direkt in der Verkaufsverpackung einfrieren. Ein zusätzlicher Gefrierbeutel reduziert die Gefahr von Gefrierbrand. Derart tiefgefroren liegt die Haltbarkeit von Lachs bei etwa drei Monaten, längere Lagerzeiten können zu Lasten des Geschmacks gehen. Tauen Sie Räucherlachs ebenfalls langsam im Kühlschrank auf – oder bei Zeitmangel alternativ im Wasserbad. Auch ein schnelles Auftauen in der Mikrowelle bei niedriger Wattzahl ist möglich. Gekochter, gegrillter oder gebratener Lachs bleibt bis zu drei Monate frisch. Erwärmen Sie gegarten Fisch unmittelbar nach dem Auftauen, indem Sie ihn beispielsweise in unserer Lachs-Spinat-Quiche verarbeiten.