Kann man Steckrüben einfrieren?
Im Herbst und Winter hat leckeres Wurzelgemüse wie die Steckrübe Saison. Da stellt sich die Frage, ob man Steckrüben durch Einfrieren haltbar machen kann, um sich so einen Vorrat der süßlich-herben Bodenschätze anzulegen. Grundsätzlich gehören die Feldfrüchte zu den Lebensmitteln, die sich tiefkühlen lassen – welche noch dazu zählen, lesen Sie in der Antwort auf die Frage "Lässt sich jedes Gemüse einfrieren?". Allerdings sollten Sie Steckrüben nicht roh einfrieren, sondern vorher blanchieren. Frieren Sie frische Steckrüben direkt ein, werden sie beim Auftauen matschig und sehen unansehnlich aus. Gehen Sie für das kurze Bad im kochenden Wasser wie folgt vor:
- 1. Waschen Sie die Rüben gründlich ab und entfernen Sie die Schale.
- 2. Zerkleinern Sie das Wurzelgemüse in die gewünschte Form (Würfel, Scheiben, Stifte).
- 3. Geben Sie die Stücke in sprudelnd kochendes Salzwasser und lassen Sie sie etwa fünf bis sieben Minuten garen.
- 4. Danach in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abschrecken.
- 5. Nach gründlichem Abtropfen, Trockentupfen und Abkühlen können Sie die Steckrüben in einen Gefrierbeutel oder eine tiefkühlgeeignete Dose geben und einfrieren.
- 6. So halten sich die Kohlrüben mindestens sechs Monate lang.
Steckrüben einfach einfrieren und vielseitig verwenden
Außer, dass man Steckrüben nicht roh einfrieren kann, gibt es bei der Haltbarmachung durch Kälte keine Einschränkungen zu beachten. Das Auftauen ist ebenfalls einfach: Geben Sie das Gemüse einfach tiefgefroren in die Speisen, die Sie kochen oder backen. Sie können natürlich auch fertig gekochte Steckrübe einfrieren, etwa in Form von Babybrei oder Mus. Beliebte Speisen mit Steckrübe sind neben Püree Suppen, Eintöpfe, Currys, Bratlinge oder Wedges. Wenn Sie einige Dinge beachten, lassen sich Steckrüben auch erneut einfrieren. Was es dabei genau zu befolgen gilt, erfahren Sie im Beitrag "Darf man Essen zweimal einfrieren?".