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Die sogenannten „Parker-Punkte“ sind nach dem berühmten US-amerikanischen Weinkritiker und Weinjournalisten Robert M. Parker benannt. Er gilt seit Mitte der 1970er-Jahre als Koryphäe unter den internationalen Weinexperten. Mit den Parker-Punkten hat er ein System für die Bewertung von Weinen entwickelt. Die Weinbewertungen erscheinen in Parkers regelmäßigem Newsletter „The Wine Advocate“.

Parker und sein Punktesystem haben großen Einfluss auf den internationalen Weinmarkt genommen und gelten vielen (aber längst nicht allen) als verlässliches Zeichen für Qualität. Während anfangs vor allem französische Weine bewertet wurden, werden mittlerweile auch regelmäßig Punkte für italienische, deutsche, spanische, australische und US-amerikanische Weine vergeben.

Das Punktesystem, das Parker für Weine entwickelt hat, wird oft als besonders übersichtlich, transparent und somit leicht verständlich bezeichnet. Es orientiert sich am System amerikanischer Schulnoten. Jeder Wein bekommt einen Grundwert von 50 Punkten, zu denen Parker abhängig von der Qualität bis zu 50 weitere Punkte addiert:

• 50 bis 69 Parker-Punkte: schlechter bis unterdurchschnittlicher Wein

• 70 bis 79 Parker-Punkte: durchschnittlicher Wein

• 80 bis 89 Parker-Punkte: überdurchschnittlicher bis sehr guter Wein

• 90 bis 95 Parker-Punkte: hervorragender Wein

• 96 bis 100 Parker-Punkte: außerordentlicher Wein

Zusätzlich werden die Parker-Punkte mit Pluszeichen und Fragezeichen versehen. Ein Pluszeichen markiert Weine, die sich möglicherweise mit einer anschließenden Lagerungszeit noch verbessern können. Ein Fragezeichen steht für eine gewisse Unsicherheit über die Entwicklung des Weins – beispielsweise, ob er sich aus verschiedenen Gründen etwa ungünstig entwickeln könnte.

Parker gilt nach wie vor als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Weinkenner und -experten weltweit. In den USA wird seine Meinung so hoch geschätzt, dass Weinhändler ihre Weine werbewirksam mit den vergebenen Parker-Punkten versehen. Diese werden mit einem „PP“ gekennzeichnet. Wenn Sie die Weinwelt der USA noch weiter entdecken, lesen Sie hier mehr über Weine aus Kalifornien.

Die Bewertung nach Robert M. Parker ist jedoch nicht unumstritten. Kritiker werfen ihm beispielsweise vor, dass er sich der Bewertung der Weine zu sehr am Geschmack US-amerikanischer Weintrinker orientiere. Zudem stehen Vorwürfe im Raum, nach denen Parker fruchtbetonte Weine mit hohem Alkoholgehalt und Eichenaromen bevorzuge. Weil Parker-Punkte vielen als Kaufargument dienen, würden zudem einige europäische Weinproduzenten ihre Weine speziell nach den Vorlieben Parkers ausbauen. Durch dieses „Parkerisieren“ würden komplexe und finessenreiche Weine vom Markt verdrängt.

Mittlerweile hat sich Robert M. Parker als Chefredakteur seines publizistischen Unternehmens zurückgezogen. Für ihn arbeitet nun ein mehrköpfiges Team von Verkostern. Wenn Sie selbst mehr über die Qualität von Wein lernen möchte, erfahren Sie hier, woran man einen verdorbenen Wein erkennt.

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