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Welche Lebensmittel gelten als schwer verdaulich?

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Birthe Wulf

Birthe Wulf

Ernährungs-Expertin

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Wenn Lebensmittel schwer im Magen liegen oder sogar Verdauungsprobleme bereiten, gelten sie als schwer verdaulich. Sie wirken sich zwar nicht bei jedem negativ auf das Wohlbefinden aus, dennoch gibt es bestimmte Lebensmittel, die von einer größeren Personenzahl weniger gut vertragen werden als andere. Vor allem stark fetthaltige und eiweißreiche Nahrung sowie ein besonders hoher Ballaststoffgehalt machen Magen und Darm der Betroffenen zu schaffen. Aber auch sehr zuckerreiche Speisen, Zuckeraustauschstoffe wie Sorbit und stark gewürzte Gerichte können Probleme verursachen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass generell auf schwer verdauliche Lebensmittel verzichten werden sollte. Eine vielseitige und ausgewogene Ernährung ist äußerst wichtig. Wer unter einem empfindlichen Magen-Darm-Trakt leidet, sollte die folgenden Speisen jedoch in Maßen genießen und stattdessen leicht verdaulichen Lebensmitteln den Vorzug geben. Bei dauerhaften Beschwerden sollte außerdem einen Arzt zurate gezogen werden.

Meiden Sie beim Essen generell die Extreme, wenn Sie zu Verdauungsbeschwerden neigen. Dazu gehören neben sehr fetten, sehr scharfen und sehr süßen Speisen auch stark gesalzene, sehr kalte oder sehr heiße Gerichte.

So können fettreiche Milchprodukte wie Vollmilch, Sahne, Rahm, Käsesorten mit mehr als 45 Prozent Fettanteil, Schimmelkäse und überreifer Camembert für manchen schwerer verdaulich sein. Deftige Fleischgerichte wie Gänse- oder Entenbraten, mit Speck gespickte Fleischstücke sowie geräuchertes, gepökeltes und scharf angebratenes Fleisch werden ebenfalls von vielen Menschen nicht gut vertragen. Auch fette oder geräucherte Wurstwaren können zu Magendrücken, , Völlegefühl nach dem Essen und Co. führen. Fette Fischsorten wie Hering, Aal oder Lachs sowie geräucherte, eingelegte oder konservierte Fischspezialitäten enthalten zwar gesunde mehrfach ungesättigte Fettsäuren, führen bei betroffenen Personen jedoch zu Verdauungsproblemen.

Auch bestimmte Gemüsesorten sind zwar gesund, aber schwerer verdaulich als andere. Blähende Sorten wie Kohl, Lauch, Zwiebeln, Pilze, Paprika, Oliven – erfahren Sie auch, wie gesund Oliven sind –, Gurken, Rettich und Hülsenfrüchte wie Bohnen sind potenziell abführende Lebensmittel, welche die Verdauung aber auch belasten können. Salate mit fetten Soßen, zum Beispiel Mayonnaise, sollten ebenfalls von Menschen mit sensiblem Magen nur in geringen Mengen verzehrt werden.

Darüber hinaus können kohlensäure- oder koffeinhaltige Getränke wie Limonaden beziehungsweise Kaffee oder schwarzer Tee sowie frisches Brot und frische Hefeteigbackwaren manchen Personen Verdauungsschwierigkeiten bereiten. Andere vertragen wiederum Vollkornprodukte nicht so gut. Zwar sind Ballaststoffe für eine ausgewogene Ernährung unverzichtbar, in größeren Mengen können sie jedoch schwer verdaulich sein.

Manche Lebensmittel werden außerdem erst durch bestimmte Zubereitungsarten schwerer verdaulich. So vertragen die meisten Menschen Pellkartoffeln ohne Probleme, verspüren aber nach dem Verzehr von Pommes frites, Kroketten oder Bratkartoffeln Magenschmerzen. Das Rösten, Frittieren, starkes Anbraten oder die Verwendung von viel Fett bei der Zubereitung können Speisen schwer verdaulich machen.

Für eine ausgewogene gesunde Ernährung sollten Sie Lebensmittel, die Sie gut vertragen, am besten im Mix-Teller-Schema kombinieren und über mehrere kleine Mahlzeiten verteilt genießen. Wer für reichlich Abwechslung auf seinem Mix-Teller sorgt, kann beruhigt für ihn Schwerverdauliches weglassen oder auf kleine Mengen reduzieren. Sie sind mit Sicherheit trotzdem ausreichend mit Vitalstoffen versorgt. Lediglich für Vollkorn-Neulinge lohnt es sich, zu prüfen, ob sich die Verträglichkeit nach einer behutsamen Gewöhnungsphase mit kleinen Mengen bessert. Der Darm kann sich meist anpassen und Vollkorn mit der Zeit besser verdauen. Ein Versuch ist es wert, bedenkt man den hohen Vitalstoffgehalt von Vollkornprodukten. Natürlich sollte zu Vollkornprodukten viel getrunken werden, damit die enthaltenen Ballaststoffe quellen können.

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