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Hanfsamen: gesunde und leckere Zutat für viele Speisen

Hanfsamen haben keine berauschende Wirkung, aber die kleinen Körnchen sind trotzdem ein Knaller – und zwar im Hinblick auf die Nährwerte. Lesen Sie, warum Hanfsamen gesund sind.

Wie gesund sind Hanfsamen?

Hanfsamen gelten als Superfood und werden gerne im Rahmen einer vegetarischen oder veganen Ernährung empfohlen. Bei den Inhaltsstoffen punkten Hanfsamen nämlich mit ihrem hohen Proteingehalt – 100 Gramm der kleinen Körnchen bestehen je nach Produkt zu 20 bis 35 Prozent aus Eiweiß und können es so locker mit einem Steak aufnehmen. Im Gegensatz zum Fleisch liefern sie auch noch viele Ballaststoffe, die für gesunde Mahlzeiten ein wichtiger Bestandteil sind. Schließlich ist das Fettsäureprofil von Hanfsamen günstig, sie enthalten wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die Körnchen als Lebensmittel und nicht nur als Vogelfutter zu verwenden, kann sich also wirklich lohnen, wenn Sie möglichst gesund kochen möchten.

Ungeschälte oder geschälte Hanfsamen: Gesund sind beide

Heidelbeer-Avocado-Smoothie
Für ein bisschen Pep: Hanfsamen über einen Smoothie geben.

Ob Sie geschälte oder ungeschälte Hanfsamen essen, ist dabei reine Geschmackssache. Bei den Hanfnüssen mit Schale ist der Ballaststoffgehalt höher und sie sind knuspriger – ideal als Zutat für vegane Müsliriegel, Brot oder als Topping für den Salat. Die geschälten Exemplare sind weicher und schmecken beispielsweise gut im Joghurt oder Smoothie. Manche Produkte, die Hanfsamen enthalten, werden mit vollmundigen Versprechen beworben. Sie sollen den Blutdruck und Cholesterinspiegel senken, beim Abnehmen helfen oder die Muskeln schneller regenerieren lassen. Solche gesundheitsbezogenen Aussagen entbehren jeglicher wissenschaftlichen Grundlage und sind verboten, betont unter anderem die Verbraucherzentrale.

Was ist mit THC – sind Hanfsamen gesund und sicher?

Die Konsumentenschützer weisen auch darauf hin, dass Hanfsamen selbst zwar kein Tetrahydrocannabiol (THC), den berauschenden Stoff in der Hanfpflanze, enthalten. Die Körnchen können aber mit THC-haltigen Pflanzenteilen in Kontakt kommen, wenn sie geerntet werden, und deshalb nennenswerte Mengen des Cannabinoids enthalten. Da es keinen verbindlichen Grenz-, sondern nur einen Richtwert für den Gehalt in Lebensmitteln gibt, besteht also die Möglichkeit einer gesundheitsschädlichen Wirkung – insbesondere für Kinder und Schwangere. Verzichten Sie im Zweifel also lieber auf Nahrungsergänzungsmittel oder Produkte mit einem hohen Gehalt an Hanfsamen. Sie in natürlicher Form in geringen Mengen in der Küche zu verwenden, ist nach heutigem Stand der Wissenschaft jedoch unbedenklich. Auch Hanfsamen zu keimen ist gesund, solange Sie auf eine gute, geprüfte Qualität achten.