Amaranth
Die sehr feinen Amaranth-Körnchen sehen unscheinbar aus, lassen sich in der Küche aber zu vielfältigen, leckeren Gerichten verarbeiten. Was Sie über Einkauf und Zubereitung wissen sollten und wie Amaranth am besten schmeckt, lesen Sie hier.
Wissenswertes über Amaranth
Amaranth oder Amarant ist ein seit Jahrtausenden genutztes Lebensmittel. Bereits bei den Inka und Azteken standen die Samen der Amaranth-Pflanze als Grundnahrungsmittel auf dem Speiseplan. Die Körner erinnern an Hirse, sind aber kleiner, dunkler und schmecken nussig-herb. Wie Quinoa und Buchweizen zählt Amaranth zu den sogenannten Pseudogetreiden: Es wird wie Getreide verwendet, gehört jedoch botanisch zu einer ganz anderen Pflanzenart, den Fuchsschwanzgewächsen. Da Amaranth glutenfrei ist, kommen auch Menschen, die an Zöliakie leiden oder das Klebereiweiß aus anderen Gründen meiden möchten, in den Genuss der stärkehaltigen Körner. Die Nährwerte von Amaranth machen es für eine ausgewogene Ernährung interessant: Warum Amaranth gesund ist, verrät der EDEKA-Experte im Beitrag "Was ist Amaranth?".
Einkauf und Lagerung
Das Pseudogetreide gibt es in vielen Formen. Sie können die rohen Körner kaufen und nach Belieben selbst weiterverarbeiten oder fertige Produkte wie Amaranth gepufft, Amaranth-Flocken oder Frühstücksbrei erwerben. Außerdem erhalten Sie Amaranth-Mehl zum Backen und Produkte, die Amaranth enthalten: beispielsweise Müsli mit Amaranth, Bratlinge und Reiswaffeln. Für alle Produkte gilt: Lagern Sie sie möglichst kühl und trocken. Ganze Körner halten sich am längsten, Mehl am kürzesten. Letzteres sollten Sie nach Anreißen der Packung zeitnah aufbrauchen, da es ranzig werden kann.
Küchentipps für Amaranth
Amaranth-Rezepte gibt es sowohl für die Hauptmahlzeiten als auch für Süßigkeiten und Snacks. Ebenso haben Sie die Wahl zwischen Kochen, Puffen oder Backen, wenn Sie Amaranth zubereiten. Möchten Sie Amaranth roh essen, sollten Sie nur kleine Mengen genießen: Das Pseudogetreide enthält schwer verdauliche Bestandteile. Außerdem wird der bittere Geschmack von vielen Verbrauchern als unangenehm empfunden. Vor dem Kochen sollten Sie die Körner deshalb gründlich heiß abspülen, ein feines Bäcker- bzw. Küchensieb hilft dabei. Für das Frühstück können Sie anschließend ein Amaranth-Porridge kochen oder Amaranth-Pops als Zutat für Rezepte wie unser Schoko-Porridge oder ein Müsli verwenden. Herzhafte Speisen mit den Körnern sind beispielsweise Suppen, Eintöpfe, Salate und Bratlinge, als Süßspeisen bieten sich Kuchen, Fruchtriegel und Quarkspeisen an.