Sauerkirschen - ab ins Glas
Sauerkirschen teilt man in Morellen und Amarellen ein. Ihre Farbe reicht von hell- bis schwarzrot. Auch das Fruchtfleisch kann hell oder dunkel sein. Lesen Sie auch, wie gesund Kirschen sind.
Herkunft
Sauerkirschen stammen aus dem westlichen Asien und aus Südosteuropa. Ihre Wildvorkommen überschneiden sich teilweise mit denen der Süßkirsche. Es gibt auch Kreuzungen (Bastarde) zwischen beiden Arten, die ebenfalls zu den Sauerkirschen gezählt werden.
Saison
Anfang Juli kommen die ersten Sauerkirschen auf den Markt. Die Saison endet Mitte August.
Geschmack
Sauerkirschen haben ein süßsäuerliches Aroma.
Verwendung
Sauerkirschen lassen sich zu erstklassigen Kuchen und Konfitüren verarbeiten. Ein Klassiker ist das Schwarzwälder-Kirschtorte-Rezept, aber auch für Kirschmuffins eignen sie sich wunderbar. Als Fruchtsauce passen sie mit ihrer herb-säuerlichen Note auch perfekt zu gebratenem und gegrilltem Geflügel, wie z. B. einer Ente. Als Frischobst kommen sie für die meisten dagegen weniger in Frage. Die größte Menge wird heute für Konserven verarbeitet. Tolle Ideen finden Sie übrigens bei unseren Sauerkirschen-Rezepten.
Aufbewahrung
Ob süß oder sauer, Kirschen sind empfindliche Früchte. Sie wollen zart behandelt und möglichst schnell verbraucht werden. Waschen und entsteinen sollte man sie erst kurz vor der Verwendung, damit sie nicht an Aroma verlieren. Man kann Kirschen sehr gut einfrieren. Dazu die Früchte erst entsteinen und abtropfen lassen. Dann auf ein Tablett legen und vorgefrieren. Danach erst in Gefrierbeutel geben und vollständig einfrieren. Auch durch Trocknen lassen sich Kirschen haltbar machen. Kirschen müssen reif gepflückt werden, da sie nicht nachreifen. Das ist der Grund, warum man sie nicht lange lagern kann. Bei 0 bis 2 °C halten sich Kirschen etwa zehnTage.