Definitiv kein alter Zopf: Hefezopf-Rezepte stehen nicht nur für luftig-süßen Genuss, die hübschen Flechtmuster machen sich auch als Schmuckstück auf der Frühstücks- oder Kaffeetafel. Klassisch mit Hagelzucker, gespickt mit Nüssen oder Rosinen, gefüllt mit Mohn oder Marzipan – Sie haben die Wahl.
Hefezopf-Rezepte kommen häufig dann ins Spiel, wenn es etwas Besonderes zu feiern gibt. Das Osterfest, ein neues Jahr, die Taufe eines Kindes: Zu all diesen festlichen Anlässen liegen Sie mit einem hübsch geflochtenen, luftig-süßen Hefezopf auf jeden Fall richtig. Denn er schmeckt nicht nur gut, sondern eignet sich durch seine besondere Optik auch wunderbar als Tischdekoration. Ob Sie den Zopf wie in unserem Rezept für Hefezopf mit Quark und gefüllten Hefezopf klassisch aus drei Strängen flechten – oder ob Sie dazu mehr Stränge und komplizierte Muster einsetzen und zum Beispiel Nester, Kränze oder Ähren flechten, bleibt Ihrer Fantasie und Fingerfertigkeit überlassen. Bestreichen Sie das fertige Flechtwerk aber vor dem Backen mit Butter, damit der Hefezopf einen schönen goldbraunen Glanz bekommt.
Welches der vielen Hefezopf-Rezepte möchten Sie backen? Ihnen stehen zahlreiche Varianten des Grundrezepts zur Verfügung! Aber egal, ob Sie ein Hefezopf-Rezept mit Rosinen ausprobieren, gefüllten Hefezopf mit Nüssen, Mohn, Marzipan oder Marmelade backen oder einen klassischen Hefezopf zu Ostern, mit Hagelzucker oder Mandeln verziert und einem bunten Osterei in der Mitte des geflochtenen Backwerks, zaubern – Ihr Hefezopf steht und fällt natürlich mit dem Teig. Viele Hobby-Bäckerinnen und -Bäcker haben ein bisschen Bammel vor Hefeteig, da sie fürchten, er könnte nicht richtig aufgehen – dabei ist es eigentlich ganz einfach, einen Hefeteig zuzubereiten. Sie benötigen lediglich etwas Geduld, damit die Hefe in Ruhe ihren Job erledigen kann. Bereiten Sie den Teig nach unserem Grundrezept für Hefeteig zu (wenn Sie auf tierische Produkte in Ihrer Ernährung verzichten, verwenden Sie stattdessen unser Rezept für veganen Hefezopf) und achten Sie darauf, dass die Hefe nicht zu alt ist, nicht mit Fett in Berührung kommt und Wasser oder Milch bei der Zubereitung nicht zu heiß (über 40 Grad) sind. Und wenn doch mal etwas schiefläuft und der Teig auch nach zwei Stunden noch nicht aufgegangen ist, stellen Sie die Schüssel zusammen mit einer Schale zuvor aufgekochtem, heißem Wasser mit etwas Abstand zueinander in eine große Plastiktüte (z. B. einen Müllbeutel), die Sie oben luftdicht verknoten. Das feucht-warme Klima bringt die Hefe meist doch noch auf Trab.
Ob Sie für Hefezopf-Rezepte oder andere Hefeteig-Rezepte Trockenhefe oder frische Hefe verwenden, spielt dabei keine große Rolle. Die Unterschiede zwischen frischer Hefe und Trockenhefe liegen eher in der Haltbarkeit und in der Dosierung und sind daher vielmehr eine Frage Ihrer Vorratshaltung bzw. persönlichen Präferenz. Sie können aus Datteln und Zucker sogar Hefe selber machen, wenn Sie gerade nichts anderes zur Hand haben. Auch ob Sie Hefezopf-Rezepte lieber mit Butter oder mit Margarine backen, macht für das Gelingen keinen Unterschied.
Profi-Tipp: Kneten Sie den Hefeteig vor dem Flechten gründlich durch, sonst reißt der Hefezopf beim Backen. Auch sollten Sie den Zopf nicht zu eng flechten, das kann ebenfalls beim Backen zu Rissen führen.
Sie können Ihre Backkreationen, die Sie nach unseren Hefezopf-Rezepten hergestellt haben, übrigens bedenkenlos einige Tage lang in Frischhaltefolie oder Pergamentpapier gewickelt bei Zimmertemperatur aufbewahren. Erst ab hochsommerlichen 28 Grad sollten Sie das gute Stück in den Kühlschrank verfrachten.