Bei italienischer Küche denken Sie primär an Pasta, Pizza, vielleicht Risotto – ab sofort auch an Arancini. Dank unseres Rezepts bereiten Sie innerhalb einer Stunde die knusprigen, mit Hackfleisch und Tomaten gefüllten Reisbällchen zu.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Eigentlich ist die Dankeskarte längst überfällig. Italien brachte uns Pasta, Pizza, Risotto. Die Liste ließe sich endlos fortführen – und stieße womöglich dennoch nicht auf diese frittierten Reisbällchen, die ihre Reise aufs Festland bis in die Streetfood-Stände der Neuzeit in Sizilien begannen. Der Legende nach sollen Arancini erstmals im 10. Jahrhundert zubereitet worden sein, als die Insel noch unter arabischer Herrschaft stand. Später dienten sie am 13. Dezember, dem Fest der Santa Lucia, als Ersatz für Brot und Pasta, die an diesem Tag nicht auf dem Speiseplan stehen durften. Heute kennen die unterschiedlichsten italienischen Regionen ihre eigenen Variationen, wobei die bekannteste, Arancini al Ragù, mit Hackfleisch und häufig auch Erbsen zubereitet wird. An dieser Vorlage orientiert sich unser Arancini-Rezept, bei dem Sie, wie es die Tradition vorschreibt, auch Safranfäden verwenden und die fertigen italienischen Reisbällchen nach dem Panieren frittieren. Rund eine Stunde dauert die Zubereitung. Aber für leckere Arancini-Bällchen lohnt sich jede einzelne Minute! Probieren Sie daher auch unser Arancini-bianchi-Rezept. Ähnlich beliebt auf der größten Mittelmeerinsel ist Pasta alla Norma, für die Sie Nudeln mit einer aromatischen Auberginensoße kombinieren. Probieren Sie unser Rezept aus!
Wichtig für unser Arancini-Rezept sind nicht nur die geschmacksgebenden Zutaten. Vor allem der Reis ist für das Gelingen der Bällchen entscheidend. Japanischer Sushireis kommt zwar nicht zum Einsatz, ein wenig kleben muss er dennoch. Da er mehr Stärke freisetzt als beispielsweise Basmati- oder Langkornreis, verwenden Sie daher Risottoreis. So lassen sich die sizilianischen Reisbällchen angenehm formen.
Wenn Sie Arancini selber machen, können Sie sie sowohl als Haupt- als auch Vorspeise servieren. Planen Sie ein ganzes italienisches Menü, lassen Sie sich einfach von unseren italienischen Vorspeisen-Rezepten inspirieren. Zwischen vegetarischen Antipasti und Avocado-Bruschetta finden Sie dabei bestimmt den passenden Appetizer. Steht das Dinner ganz im Zeichen von Reis, beginnen Sie mit Arancini. Danach lassen Sie von unseren Risotto-Rezepten zu einem cremigen Reisgericht inspirieren. Und wenn Sie kulinarisch experimentierfreudig sind, dann probieren Sie doch auch einmal unser Pastasotto-Rezept aus!