In unserem Backhendl-Rezept verraten wir Ihnen, worauf es bei der Zubereitung der österreichischen Spezialität ankommt. Mit Kartoffeln oder Blattsalat wird das Wiener Gericht komplett.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Das Backhendl-Rezept entstammt der Wiener Küche. Es handelt sich dabei um gewürzte Teilstücke vom Huhn, die paniert und kross frittiert oder ausgebacken werden. Für gewöhnlich findet hierfür ein küchenfertiges Haushuhn Verwendung, das in zwei Bruststücke, zwei Schenkelteile und zwei Flügel zerteilt wird. Gewürzt mit Salz, Pfeffer oder Kümmel und eventuell noch mit Zitronensaft eingerieben, werden die Teile in Mehl gewälzt, dann durch verquirlte Eier gezogen und anschließend in Semmelbröseln gewendet. In unserem Backhendl-Rezept verleiht außerdem Knoblauch Würze, da das Fleisch vor dem Panieren damit eingerieben wird. Zum Frittieren können Sie eine beschichtete Pfanne mit Öl benutzen, in der die Fleischstücke bei niedriger Hitze binnen 20 Minuten goldbraun ausbacken. Diese kommt auch bei unserem Rezept für panierte Hähnchenschenkel zum Einsatz. Genauso gut eignet sich eine Fritteuse. Per Holzstäbchenprobe lässt sich überprüfen, ob das Fleisch gar ist – der austretende Saft muss klar sein. Angerichtet auf einer Platte mit Zitronenspalten und Petersilie, sieht das Backhendl einfach zum Anbeißen aus. Servieren Sie am besten einen Blattsalat oder Kartoffeln dazu bzw. bereiten Sie einen Backhendlsalat zu. Für eine Buffet-Variante bietet sich Kartoffelsalat an. Planen Sie etwa eine Stunde für die Zubereitung ein.
Wer einen Bräter und etwas Zeit mitbringt, kann als Nächstes unser Rezept für Brathähnchen ausprobieren. Koch-Experte Jürgen Zimmerstädt geht in unserer Rubrik "1000 Fragen, 1000 Antworten" genau darauf ein, wie ein knuspriges Brathähnchen gelingt. Entscheidend ist, dass Sie das Hähnchen zunächst gründlich trockentupfen. Eingerieben mit Salz und Pfeffer und gefüllt mit frischen Kräutern, erhält es später sein unverwechselbares Aroma. Küchengarn sorgt dafür, dass abstehende Flügel und Beine nicht zu schnell braun werden. Flügelspitzen und Bürzel sollten Sie vorsichtshalber mit einer Geflügelschere abschneiden, damit diese nicht verbrennen. Vor und während des Bratens muss das Hähnchen immer wieder mit Butter oder Butterschmalz bepinselt werden, sodass die Haut schön knusprig wird. Für eine besonders würzige Variante benutzen Sie Kräuter- oder Knoblauchbutter.
Tipp: Die wichtigste Voraussetzung, um ein Huhn zu zerlegen, ist ein scharfes Messer. Beginnen Sie für unser Backhendl-Rezept damit, das Geflügel auf den Rücken zu legen, lösen Sie zuerst die Keulen, dann die Flügel und zuletzt die Brustfilets. Keulen und Flügel sollten genau am Gelenk vom Körper getrennt werden. Nach dem gleichen Prinzip können Sie vorgehen, wenn Sie unser Geflügelfrikassee kochen.