Auch die südindische Küche kennt ihre Version luftiger Teigfladen, die sich auf die unterschiedlichsten Arten füllen lassen. Unser Rezept führt Sie in die Kunst von Dosa ein. Als Füllung für diese Köstlichkeit kochen Sie darüber hinaus ein süßlich-herzhaftes Chutney einfach selbst.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Tatsächlich erinnern Dosa an Pfannkuchen – und die südindischen Teigfladen sind genauso hauchzart. Auch sie lassen sich füllen. Zubereitet werden Sie traditionell auf einer Fläche aus Gusseisen. Allerdings wären Dosa jedoch nicht indisch, gäben sie sich mit simplem Weizenmehl zufrieden. Traditionell kommt neben Hülsenfrüchten, im Normalfall Mung- und Urdbohnen, Reis in den Teig. Eines vorweg: Die "einen" indischen Dosa gibt es ohnehin nicht. Und der Grund ist einfach – unterschiedliche Regionen nutzen unterschiedliche Zutaten, um die Köstlichkeit zuzubereiten. Eine besondere Variante ist beispielsweise der knusprige, hauchdünne Paper- beziehungsweise Rava Dosa aus Weizengrieß. Wollen Sie mit unserem Rezept indische Pfannkuchen nach Dosa-Tradition zubereiten, benötigen Sie Linsen, dazu Jasminreis sowie Bockshornkleesamen. Letztere sind in der indischen Küche weit verbreitet und steuern ein leicht säuerliches, würziges Aroma bei. Neben unserem Rezept für Dosa empfehlen wir Ihnen außerdem unsere herzhaften Pfannkuchen mit Joghurt-Quark-Dip und Pfannkuchen mit Gemüse.
Neben dem Teig ist bei der Dosa-Zubereitung auch die Füllung von Bedeutung. Für unsere nehmen Sie vor allem Chana Dal – geschälte Kichererbsen. Deren nussiges Aroma wird durch die Schärfe von Chili, die Frische von Ingwer, die süßliche Säure der Limette und durch das unverwechselbare Aroma von Kokos ergänzt. Sie können natürlich auch etwas experimentieren. Die berühmteste Version sind beispielsweise Masala Dosa, für die Sie Kartoffeln mit unterschiedlichen Gewürzen aromatisieren. Auch andere Chutneys sind eine Option, zumal Dosa in Indien häufig zum Frühstück serviert werden. Dass Jasmin die Reissorte unserer Wahl für den Teig ist, hat übrigens gute Gründe: Einerseits ist er leicht klebrig, andererseits bringt er einen minimal süßlichen Geschmack mit. Perfekt für indische Dosa.