Wenn feiner Bratenduft aus der Küche strömt, kommen festliche Gefühle auf: Ein Gänsebraten ist zu Weihnachten und besonderen Anlässen ein Gedicht. Mit unseren Tipps gelingt der Braten ganz leicht!
8 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Zu festlichen Anlässen wie Weihnachten und St. Martin kommt traditionell eine Gans auf den Tisch. Das langsame Garen des Gänsebratens im Bräter mit Deckel gehört in vielen Familien zum festen Ritual an den Festtagen. Während das Fleisch im Backofen schmort, können Sie in aller Ruhe die Beilagen und übrigen Menügänge kochen. Das klassische Gänsebraten-Rezept sieht Klöße mit brauner Soße und Rotkohl als kulinarische Begleiter vor, aber auch Wurzelgemüse, Pilze, Linsen, Kürbis oder sogar Tomaten passen dazu. Gemüse und Obst lassen sich auch wunderbar als Gänsebratenfüllung verwenden. Äpfel etwa harmonieren hervorragend mit dem Geflügel – kombiniert mit Walnüssen ergeben sie ein raffiniertes Innenleben für eine gefüllte Martinsgans. Mögen Sie es besonders fruchtig, ist ein Gänsebraten gefüllt mit Äpfeln, Trockenfrüchten und Orange ein Tipp. Das Rezept für den Gänsebraten mit Backobst zeigt Ihnen Schritt für Schritt die Zubereitung. Als Gewürze dienen weiterhin ganz simpel Salz und Pfeffer: Reiben Sie das rohe Fleisch vor dem Backen innen und außen damit ein.
Wie lange braucht ein Gänsebraten, bis er gar ist? Das hängt vom Gewicht ab. Rechnen Sie mit rund 60 Minuten Backzeit pro Kilogramm bei 180 bis 200 Grad. Wenn Sie für vier Personen kochen, ist eine drei Kilogramm schwere Gans ausreichend und das Essen steht nach drei Stunden auf dem Tisch. Wenn Sie die Weihnachtsgans mit Niedrigtemperatur garen, verlängert sich die Zubereitungszeit – dafür wird das Fleisch besonders zart. Wenn es etwas schneller gehen soll, servieren Sie Gänsekeulen statt eines kompletten Bratens, etwa unseren Gänsebraten mit Linsen. Für die Festtage empfehlen wir außerdem unsere Weihnachtsente in Weißweinsoße.
Meist ist der Gänsebraten der kulinarische Höhepunkt der Weihnachtsfeiertage. Zusammen mit einem kräftigen Rotwein ist das würzige Geflügelfleisch ein Hochgenuss. Falls Sie als Beilagen Weißkohl oder Wirsing servieren, ist ein Weißwein die bessere Wahl. Welche Vor- und Nachspeisen zu Ihrem Menü passen, erfahren Sie in unserer Rezeptwelt Weihnachten. Leichte Salate oder feine Suppen bilden den Auftakt, eine Weincreme oder ein Stück Bratapfelkuchen den Abschluss. Damit die Gans nicht zu schwer im Magen liegt und kein Platz mehr für andere Genüsse ist, können Sie einfach beim Fett sparen. Entfernen Sie die fetten Teile vom rohen Fleisch und stechen Sie die Haut mit einer Gabel ein – dadurch tritt das Fett aus und lässt sich nach dem Braten mit einer Fettreduzierkanne abschöpfen, um mit dem Fond die Soße zuzubereiten. Bleibt Fleisch übrig, lässt sich die Gans leicht aufwärmen. Mögen Sie die Haut lieber knusprig, legen Sie das Geflügel mit Bratenfett bestrichen bei 160 Grad für etwa 15 Minuten in den Ofen. Ansonsten können Sie den Gänsebraten auch in übrig gebliebener Soße auf dem Herd servierfertig zubereiten oder kurz in der Pfanne erhitzen. Möchten Sie dieses Jahr einmal kulinarisches Neuland betreten, probieren Sie unsere gebratene Gans orientalisch gewürzt. Feigen, Kardamom und Minze entlocken dem Klassiker neue Geschmacksnuancen! Ähnlich festlich wie ein Gänsebraten ist auch unser Rezept für Kalbsrollbraten. Viele weitere Gans-Rezepte finden Sie in unserer Übersicht.