Sie haben Lust auf ein richtiges Festessen? Dann ist unser fränkischer Sauerbraten eine gute Wahl. Um diesen Sonntagsbraten auf den Tisch zu bringen, müssen Sie allerdings schon am Freitag anfangen: Eineinhalb bis zwei Tage Einlegen ist Pflicht, damit das Rindfleisch besonders zart wird!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Sauerbraten mit Klößen gehört zu den klassischen deutschen Festessen. Das säuerlich eingelegte Rindfleisch zieht einige Tage lang in seiner Marinade, bevor es zusammen mit deftigen Beilagen auf der Tafel landet. Nichts für eilige Köche oder die schnelle Mahlzeit zwischendurch also. Ähnliches gilt auch für die regionalen Varianten des Gerichts wie den rheinischen Sauerbraten. Dieser wird dank Honig und Rosinen in der Soße Fans der süßsauren Küche entzücken. Bei unserem Rezept für fränkischen Sauerbraten wird die Soße traditionell mit Lebkuchen gebunden, was dem Gericht seine typische Note verleiht. Als Beilagen zum fränkischen Sauerbraten haben wir uns in diesem Rezept für zwei weitere Klassiker entschieden: selbst gemachter Rotkohl – in Franken auch Blaukraut genannt – und Kartoffelklöße. Semmelknödel oder unsere Wickelklöße passen alternativ auch gut dazu. In manchen Ecken der Region wird das Fränkischer-Sauerbraten-Rezept außerdem mit einem Schälchen Preiselbeeren serviert. Probieren Sie selbst, ob Sie das mögen. Und wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind: Hier finden Sie noch mehr fränkische Rezepte!
Wenn Sie unseren fränkischen Sauerbraten zubereiten, nehmen Sie sich Zeit. Eineinhalb bis zwei Tage lang heißt es: Fränkischen Sauerbraten einlegen und ruhen lassen! Erst dann können Sie ihn weiterverarbeiten. So wird er richtig zart und aromatisch. Nach dem Einlegen lassen Sie den Sauerbraten fränkischer Art bei 160 Grad Umluft für zweieinhalb Stunden im Backofen schmoren. Von den 1,5 kg Rindfleisch, die wir im Fränkischer-Sauerbraten-Rezept angegeben haben, werden je nach Hunger vier bis sechs Erwachsene satt. Meist rechnet man bei der Speiseplanung mit 200 bis 300 g Fleisch pro Person. Sollte etwas übrig bleiben, können Sie den Sauerbraten noch ein oder zwei Tage lang im Kühlschrank aufbewahren.
Hinweis: Für das Lebkuchensoßen-Rezept könnte die Beschaffung des namensgebenden Gebäcks Sie eventuell vor eine Herausforderung stellen. Denn nur in klassischen "Lebkuchen-Orten" wie Aachen, Nürnberg oder Pulsnitz ist die Leckerei ganzjährig im Handel verfügbar. Hier hilft entweder das Internet als Bezugsquelle – oder einfach selber backen! Alternativ können Sie eine französische Demi-Glace-Soße oder unsere köstliche Rotweinsoße zu Ihrem Sauerbraten servieren. Probieren Sie es einfach aus und wagen Sie sich an unser Rezept!