Mit Austernpilzen gefüllt und in weniger als einer halben Stunde fertig – mit unserem Rezept gelingen Ihnen japanische Gyoza im Handumdrehen. Leckere Soßen ergänzen das Gericht, das als Vor- und Hauptspeise geeignet ist.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Teigtaschen kennen keine Grenzen. Sie funktionieren in Italien. In Deutschland. In Polen – und natürlich in Japan, wo sie auf den Namen Gyoza hören und mit Vorliebe als Begleitung zur Ramen-Suppe dienen. Gleichzeitig werden die Gyoza-Teigtaschen gedämpft, frittiert oder gebraten als Hauptspeise mit einer leckeren Soße gegessen. Die gefüllten Dumplings, die ursprünglich aus China stammen, können Sie vegan, vegetarisch oder mit Fleisch zubereiten. Vergleichen Sie dazu auch unser Rezept für chinesische Teigtaschen. Unsere Gyoza-Dumplings füllen Sie mit Austernpilzen und veredeln sie mit einer Soße aus Chili, Sesamöl, Zitrone oder Limette sowie Sojasoße. Außerdem stellen Sie den Gyoza-Teig natürlich selbst her, wobei Sie neben den Zutaten Mehl, Wasser und Salz vor allem ein wenig Geduld benötigen. Denn einen schönen weichen Teig zu formen, der nicht klebt, erfordert Zeit. Falls Ihr Teig zu klebrig ist, können Sie noch etwas mehr Mehl dazugeben. Da es beim Backen oder Kochen die Flüssigkeit langsamer aufnimmt und Ihr Teig so nicht auseinanderfällt, verwenden Sie dabei unbedingt festeres oder "griffigeres" Mehl.
Tipp: Möchten Sie unsere japanischen Dumplings zubereiten und haben wenig Zeit, können Sie auch zu fertigen Gyoza-Teigblättern greifen. Sollten Sie keine bekommen, dienen fertige Wan-Tan-Blätter als Alternative. Die schmecken nicht nur gut, sondern eignen sich auch prima für eine Ramen-, Wan-Tan- oder unsere Udon-Suppe. Als Fan japanischer Suppen legen wir Ihnen außerdem das japanische Eintopf-Gericht Sukiyaki ans Herz. Und wer noch einen Inhalt für seine Lunchbox sucht, sollte sich ein Katsu Sando zubereiten, ein japanisches Sandwich mit paniertem Schweineschnitzel. Letzteres können Sie übrigens auch ohne Brot genießen: Dann nennt es sich Tonkatsu – und schmeckt besonders mit der dazugehörigen traditionellen Sauce sehr lecker.
Wenn Sie Gyoza selber machen, sind Sie in Sachen Füllung natürlich völlig frei: Mit Fleisch oder vegan, etwa als Beilage für unsere veganen Ramen – alles ist möglich. Unser Gyoza-Rezept gibt die vegetarische Richtung vor und nutzt Austernpilze. Da die sehr empfindlich sind, putzen Sie sie nur sehr vorsichtig und achten darauf, keine Druckstellen zu hinterlassen. Zudem bedienen Sie sich für unser Rezept der beliebtesten Zubereitungsart von Gyoza. Sie nennt sich "Yaki" und beschreibt die Kunst, die gefüllten Taschen erst anzubraten, um sie im Anschluss in der gleichen Pfanne mit Wasser zu dämpfen. Dabei werden die Gyoza von unten schön braun, und der Nudelteig mit Füllung gart auf kleiner Flamme. Schätzen Sie Ihre Gyoza knusprig, schmecken Ihnen sicher auch die japanischen Pfannkuchen nach unserem Okonomiyaki-Rezept. Neben traditionellen Soßen wie der aus unserem Gyoza-Rezept können Sie auch Dips aus ein paar Tropfen Sesamöl, etwas Zucker und je zwei Esslöffeln Reisessig und Sojasoße herstellen. Alternativ verwenden Sie Letztere und Essig zu gleichen Teilen. Wenn Sie es gerne abwechslungsreicher mögen, reichen Sie unterschiedliche Soßen zu Ihren Gyoza. Verfeinern Sie eine Soße beispielsweise mit gehacktem Knoblauch, eine andere mit frischem Ingwer und eine weitere mit Chili. Auch Öle wie Erdnuss- oder Reisöl verleihen Ihren Soßen zusätzlich einen außergewöhnlichen Geschmack.
Tipp: Probieren Sie auch Gyoza mit Dips, die aus Fisch- oder Austernsoße hergestellt werden. Wie Sie die beiden asiatischen Soßen richtig verwenden, erkläen wir Ihnen gerne.