Was schmeckt noch besser als frisch gebackener Obstkuchen aus dem Backofen? Ein ofenwarmer Obstauflauf mit knusprigen Kuchenstückchen: Unser Rezept für Himbeer-Brombeer-Cobbler verspricht fruchtig-süßen Genuss und ist schnell zu backen!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Neben Cupcakes, Crumbles & Co. gibt es eine weitere kulinarische Köstlichkeit aus den U.S.A., die kleine wie große Krümelmonster in der ganzen Welt begeistert: den sogenannten Cobbler. In seinem Ursprungsland Amerika blickt er auf eine lange Historie zurück, aber hierzulande gehört das traditionsreiche Gericht zu den neuesten Koch- & Backtrends. Doch was genau ist dieser ominöse Cobbler eigentlich, welche Zutaten gehören dazu und vor allem: Wie wird er gemacht?
Einen ersten guten Hinweis gibt die Antwort auf die Frage: Was heißt Cobbler auf Deutsch Übersetzung? Der Begriff ist nämlich abgeleitet von der englischen Formulierung „to cobble something together“, was in deutscher Übersetzung soviel heißt wie „etwas zusammenschustern“. Somit bedeutet diese Bezeichnung nichts anderes als „Flickschuster“.
Dieser Name ist in der Tat äußerst passend, denn genau darum handelt es sich schließlich auch: eine Köstlichkeit, die mal eben fix zusammengeschustert werden kann. Also eine schnelle, einfache und unkomplizierte Zubereitung. Damit niemand lange in der Küche stehen muss, um diese begehrte Köstlichkeit genießen zu können. Die schottische Dessert-Küche kann das übrigens auch: Sie nennt es Cranachan, was aus dem Gälischen stammt und so etwas wie "Gemisch" bedeutet.
Bleibt bloß noch zu klären, um was für eine Köstlichkeit es sich genau handelt. Grundsätzlich steht der Name nämlich für zwei ganz unterschiedliche Leckereien: Einerseits werden Mischgetränke aus Mineralwasser, Früchten und Sekt oder Wein als Cobbler-Cocktail bezeichnet. Und andererseits gibt es viele Cobbler-Rezepte, die im Backofen zubereitet werden. Genau wie dieses Rezept für Himbeer-Brombeer-Cobbler. Soll der Ofen aus bleiben, empfiehlt sich als Alternative ein italienischer Dessertklassiker in der fruchtigen Variante: Himbeer-Tiramisu!
Bei unserem Himbeer-Brombeer-Cobbler Rezept handelt es sich um ein Backrezept: Es wird – genau wie unser überbackenes Bananen-Crumble oder andere beliebte Crumbles – aus Früchten zubereitet, die in eine Auflaufform gegeben und mit knusprigem Teig überbacken werden. Bei unserem Himbeer-Streuselkuchen hingegen liegt ein Mürbeteig unter den Beeren.
Darüber hinaus haben Crumble-Rezepte mit dem Cobbler noch viel mehr gemeinsam: Beide Spezialitäten werden mit einem Kuchenteig aus Mehl, Butter und Zucker zubereitet. Beide werden mit süßen Gewürzen wie Zimt & Co. gewürzt. Beide werden warm genossen und bevorzugt als Dessert gegessen. Beide werden mit Vanillesauce, einer Kugel Vanilleeis, Crème fraîche oder anderen sahnigen Soßen bzw. Cremes serviert. Und beide stammen aus der britisch-amerikanischen Kolonialzeit. Sie lieben cremige Kuchen? Dann probieren Sie auch unseren Brombeerkuchen mit Schmand.
Was übrigens auch der Grund dafür ist, dass es erstens so viele leckere Rezepte gibt und zweitens so viele verschiedene Namen. Ob Buckles, Brown Betty, Grunts, Crisps oder Crumbles & Co.: Alle diese Bezeichnungen stehen letztlich für warme Obstaufläufe mit Streuseln, Biskuit- oder Rührteig. Genießen auch Sie die perfekte Kombination aus Frucht und Kuchengebäck – und entdecken Sie weitere Auflaufrezepte wie beispielsweise unser Zwetschgen-Marzipan-Crumble! Kleine Kuchen für unterwegs backen Sie mit unserem Rezept für Himbeermuffins.