Kimchi gilt als koreanisches Nationalgericht – und wird auch im Westen immer beliebter. Kein Wunder: Der fermentierte Chinakohl ist ein würziges Geschmackserlebnis der besonderen Art. Mit unserem Rezept machen Sie Kimchi einfach selbst.
4 Portionen
Sterilisierte Twist-off-Gläser
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Pikant, fein säuerlich und intensiv würzig: Niemand vergisst seinen ersten Bissen Kimchi. Schließlich strotzt der fermentierte Chinakohl nur so vor Aroma – und schmeckt so längst nicht nur Liebhabern asiatischer Genüsse. Dabei ist die Zubereitung denkbar einfach. Alles, was Sie für selbst gemachtes Kimchi brauchen: Chinakohl, Gewürze, wenige einfache Handgriffe und etwas Zeit. Diese exotische Beilage funktioniert nämlich ganz nach dem Motto: Kleiner Aufwand, große Wirkung – und gelingt selbst absoluten Küchen-Anfängern. Der eingelegte Kohl wird in Korea zu jedem Gericht wie beispielsweise Tteokbokki dazu gereicht und verleiht so – da er meist mit scharfem Chili zubereitet wird – jeder Speise den extra Schärfe-Kick. Selbstverständlich können Sie die Menge an scharfen Zutaten bei Ihrem eigenen Kimchi nach Belieben variieren. Überzeugen Sie sich gleich selbst und servieren Sie Ihren Liebsten beim nächsten gemeinsamen Essen den selbst eingelegten Chinakohl, idealerweise in Kombination mit weiteren Klassikern der koreanischen Küche wie etwa einer Schale Bibimbap, der koreanischen Nudelsuppe Kalguksu oder saftigen Bulgogi. Tipp: Kimchi passt als Beilage zu asiatischen Reis- und Nudel-Gerichten jeder Art. Oder: Sie snacken den fermentierten Chinakohl einfach als gesunde Zwischenmahlzeit. Noch mehr Rezeptideen mit dem beliebten Kohl finden Sie übrigens bei unseren Chinakohl-Rezepten.
Hierzulande versteht man unter Kimchi fermentierten Chinakohl, der mit Gewürzen wie Salz, Knoblauch und Chili sowie Soja- oder Fischsoße verfeinert wurde. Tatsächlich bezeichnet der Begriff in Korea, dem Herkunftsland von Kimchi, aber auch jede Art von Gemüse, das durch Milchsäuregärung konserviert wurde – lesen Sie in unserem Artikel zur Fermentation nach, wie genau das funktioniert. Daher werden in Korea auch eingelegte Chili, Frühlingszwiebeln oder Gurken als Kimchi bezeichnet. Aber das Gericht aus Chinakohl ist die beliebteste Kimchi-Variante. Jedes Jahr im Oktober findet man sich in koreanischen Familien zusammen und bereitet gemeinsam große Mengen des fermentierten Kohls zu. Er ist nicht nur eine würzige Beilage, sondern ein unverzichtbares Stück Kultur. Ursprünglich wurde das einfache Gericht übrigens kreiert, um Gemüse für den Winter zu konservieren und in den kargen Monaten eine alternative Vitamin-Quelle zu haben. Und tatsächlich ist Kimchi sehr gesund und voller wertvoller Nährstoffe. Selbst gemachter Kimchi enthält viele Ballaststoffe und ist reich an Chlorid, Vitamin A und K. So fördert das Gemüse die normale Funktion des Immunsystems, der Haut, Knochen und der Verdauung. Die hohe Lebenserwartung der Koreaner führen Forscher übrigens auf den häufigen Genuss von Kimchi zurück. Na dann, gleich die Ärmel aufgekrempelt und den Kohl geschnitten! Gutes Gelingen! Und wenn Sie jetzt Spaß daran gefunden haben, Ihr eigenes Gemüse einzumachen, dann probieren Sie auch einmal unser Mixed-Pickles-Rezept aus.