So schön es ist, mit Backrezepten zu experimentieren – auf beliebte Kuchenklassiker ist immer Verlass. Wer denkt beim klassischen Gugelhupf nicht an Kaffeekränzchen bei Oma oder an fröhliche Geburtstagsfeste? Probieren Sie unser Rezept für klassischen Gugelhupf mit Rosinen und Mandeln – köstlich!
12 Portionen
Gugelhupfform (22 cm)
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der Gugelhupf zählt zu den beliebtesten Kuchenrezepten und kann auf eine lange Tradition verweisen. Varianten der charakteristischen Backform wurden schon bei den Römern verwendet. Und im 17. Jahrhundert erschienen die ersten Rezepte. Die Zutaten für das Grundrezept für klassischen Gugelhupf sind Hefe, Mehl, Eier, Milch, Butter, Mandeln und Rosinen. Auch das Bestäuben mit Puderzucker darf beim Gugelhupf nicht fehlen.
Der Name "Gugelhupf" wird vorwiegend im süddeutschen und österreichischen Raum gebraucht. Bekannt ist der Hefekuchen unter anderem auch als Topfkuchen oder Napfkuchen. Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich bezieht sich "Gugel" auf Hauben, die von Bäuerinnen getragen wurden: Die Form der Haube ähnelte der Backform des Gugelhupfs. Der in Bayern bekannte Ausdruck "Hepfe" für "Hefe" mag auch eine Rolle bei der Namensgebung gespielt haben. In Nordamerika ist der Gugelhupf übrigens unter dem Namen Bundt Cake bekannt.
Vor der Erfindung der klassischen Gugelhupf-Form wurde der Gugelhupf vermutlich in kleinen Kesseln oder napfähnlichen Gefäßen gebacken. Was die Gugelhupf-Form so genial macht, ist nicht nur die reizvolle Optik des Backergebnisses – die kranzförmige Form mit "Schornstein" in der Mitte sorgt dafür, dass der Teig gleichmäßig gar wird. Gugelhupf-Formen gibt es unter anderem aus Metall, Silikon, Glas oder Keramik. Besitzen Sie keine, wollen den berühmten Kuchen aber dennoch backen, finden Sie hier Tipps zum Umrechnen von Kuchenformen.
Tipp: Damit Sie den Gugelhupf nach dem vollständigen Abkühlen gut aus der Backform bekommen, sollten Sie die Form vor dem Befüllen einfetten und bemehlen. Wichtig ist auch, dass der Teig gut durchgebacken ist – hierfür empfehlen wir die Garprobe mit Holzstäbchen. Und wenn beim Stürzen der Gugelhupf-Form doch ein kleines Malheur passiert, kein Problem: Bedecken Sie die wieder zusammengesetzten Kuchenteile einfach mit Kuvertüre oder Frosting – ein paar Zuckerperlen oder Mandelsplitter obendrauf, und der Gugelhupf "nach Art des Hauses" ist fertig zum Genießen! Und wenn Sie Lust auf Variationen haben, versuchen Sie sich auch gleich mal an unseren tollen Rezepten für Mini-Gugelhupf, Eierlikörkuchen in Gugelhupfform und Nussgugelhupf!