Zum Jahreswechsel haben wir viele kulinarische Traditionen liebgewonnen. Eine davon ist die Neujahrsbrezel: ein Glücksbringer, der auch noch köstlich schmeckt. Mit unserem Rezept backen Sie Neujahrsbrezeln wie vom Bäcker!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Rollmops gegen den Silvesterkater, das Marzipan- oder Gebäckschweinchen als Maskottchen für die kommenden zwölf Monate: Leckereien wie diese sind typisch für den Neujahrstag. Auch die Neujahrsbrezel steht vor allem im süddeutschen Raum seit Jahrhunderten zum Jahresauftakt auf dem Frühstückstisch oder wird als Gastgeschenk überreicht. Ähnlich wie die Martinsbrezel wird sie aus einem leicht süßen Hefeteig gebacken. Durch das Flechten hat die Neujahrsbrezel keinen Anfang und kein Ende: ein Symbol für den Kreislauf eines Jahres.
Früher war es Brauch, in die Neujahrsbrezel zusätzlich Münzen einzubacken und damit auch monetäre Freude zu schenken. Heute werden die besonderen Brezel-Rezepte rein wegen des Geschmacks geschätzt. Viele Familien haben ihr eigenes, leicht abgewandeltes Rezept und es von Generation zu Generation weitergegeben. So bevorzugen manche eine salzige statt süße Neujahrsbrezel. Bei unserem Rezept können Sie über die Menge an Zucker und Salz frei entscheiden und Ihre Brezel daher ganz nach Geschmack genießen.
Wollen Sie eine besonders saftige Neujahrsbrezel selber backen, können Sie mehr Butter in den Teig geben. Oder Schmalz verwenden. Alternativ servieren Sie gefüllte Varianten wie unsere Puddingbrezeln. Das entspricht zwar nicht dem alten Brauch, schmeckt an Neujahr aber genauso lecker. Die Optik beeinflussen Sie dadurch, wie Sie die Neujahrsbrezel formen. Sehr schmuckvoll sehen kleine Zöpfe aus dem Teig aus, die Sie einfach mit Eigelb an der Brezel befestigen.
Bei solch einem verlockenden Anblick und Geschmack bleibt selten etwas von dem Backwerk übrig. Falls doch, können Sie die Neujahrsbrezel einfach einfrieren und nach dem Auftauen kurz aufgebacken genießen. Altbackene Reste schmecken aber auch noch gut in der ersten Woche des Jahres, wenn Sie sie in den Morgenkaffee, -tee oder -kakao eintunken. Auch Marmelade, Nussmuse und Schokoaufstriche hauchen dem Neujahrsgebäck wieder Leben ein.