Sie lieben kräftige Hausmannskost? Dann sollten Sie unsere rustikale Mehlsuppe unbedingt probieren! Das Traditionsgericht wird in unserem Rezept noch mit würzigem Emmentaler verfeinert und verspricht so Löffel für Löffel deftigen Genuss!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Genießen Sie diese vegetarische Suppe auf Mehlschwitze-Basis mit Emmentaler, Zwiebeln und goldbraun geröstetem Graubrot als wärmendes Mittag- oder Abendessen. Unsere rustikale Mehlsuppe steht in nur dreißig Minuten dampfend auf dem Tisch und ist somit das ideale Wohlfühlgericht für den spontanen Hunger. Dabei ist das Rezept dank seiner einfachen Zubereitung auch für Küchen-Anfänger problemlos zu meistern. Das gilt übrigens auch für selbsttreibendes Mehl, das sich im Handumdrehen selber machen und für schnelle Backrezepte verwenden lässt.
Tipp: Damit die Mehlschwitze gelingt und garantiert nicht klumpt, sollte sie stets mit kalter bis maximal lauwarmer Flüssigkeit abgelöscht werden.
Die Mehlsuppe gilt in der Schweiz, in Österreich sowie in Süd- und Ostdeutschland als Traditionsgericht. Dabei zählt das Original-Rezept zu den klassischen Speisen, die noch heute regional in der Fastnachtzeit gegessen werden – dies vor allem in der Schweiz, wo das Gericht auch als Basler Mehlsuppe bekannt ist.
Die Mehlsuppe galt wie auch die Brotsuppe ursprünglich als einfaches Arme-Leute-Essen, das über die Jahre verfeinert wurde. In ihrer einfachsten Form wurde sie lediglich mit Mehl und Wasser oder Milch gekocht und mit Salz oder Zucker gewürzt.
Heute wird die Suppe – wie auch in unserem Rezept – mit weiteren kräftigen Zutaten angereichert, darunter etwa Speck, Zwiebeln, Gemüse oder Käse.
Der Begriff Mehlschwitze wirkt auf Hobby-Köche oftmals abschreckend, da er sich häufig in aufwendigen Rezepten findet – dabei ist die Zubereitung denkbar einfach. Doch was ist Mehlschwitze eigentlich und wofür wird sie in de modernen Küche verwendet? Mehlschwitze ist ein traditionsreiches Bindemittel aus in Butter gebratenem Mehl.
Das Bindemittel dient in der internationalen Küche als Basis vieler sämiger Soßen. Die bekannteste: die Béchamelsauce, die etwa bei der Zubereitung einer original italienischen Lasagne unverzichtbar ist.
Ebenfalls gerne verwendet wird Mehlschwitze als Basis kräftiger Eintöpfe, z. B. der klassischen Mehlsuppe und dem sogenannten Schnüsch, einem beliebten Eintopf der norddeutschen Küche.