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Ob an Neujahr oder zu Festen – die kleinen japanischen Reisbälle oder Reiskuchen werden mit einer Bohnenpaste gefüllt und meist kalt verzehrt.

Mochi

Jede Nation hat ihre eigene Art, Süßes zu essen. In Japan macht man aus Klebreis einen süßen Teig und füllt ihn mit einer süßen Paste aus Adzukibohnen. Das Ganze nennt sich Mochi und wird traditionell zum japanischen Neujahr gereicht. Mit unserem Mochis-Rezept holen Sie sich etwas Japan nach Hause.

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Zutaten

4 Portionen

Für den Teig:
  • 200 g Klebreis

  • 100 g Zucker

Für die Bohnenpaste:
  • 200 g Adzukibohnen (Bohnenart)

  • 150 g Zucker

  • 1 Schote Vanilleschote

Außerdem:
  • Kartoffelstärke

Zubereitung
  1. 1

    Für die Bohnenpaste die Bohnen in einem Sieb gründlich waschen und verlesen. Bohnen mit der vierfachen Menge Wasser übergießen und über Nacht abgedeckt einweichen lassen.

  2. 2

    Bohnen abgießen und in einem Topf großzügig mit Wasser bedecken und aufkochen. Bei starker Hitze für 5 Minuten kochen. Kochwasser abgießen und die Bohnen erneut mit der doppelten Menge Wasser bedecken. Für 40-50 Minuten bei geringer Hitze weich kochen. Sollten die Bohnen zwischenzeitlich nicht ausreichend mit Wasser bedeckt sein, nachgießen.

  3. 3

    Gegen Ende der Garzeit die Hälfte der Zuckermenge zu den Bohnen geben und unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Restlichen Zucker sowie das Mark der Vanilleschote hinzugeben und unter Rühren auflösen. Bohnenpaste mit dem Pürierstab fein pürieren und abkühlen lassen.

  4. 4

    Für den Teig Klebreismehl, Zucker und 250 ml Wasser in eine Schüssel geben und mithilfe eines Schneebesens zu einer glatten Masse verrühren. Die Klebreismasse in ein mikrowellengeeignetes Gefäß geben und für 1,5 Minuten bei 1000 Watt erhitzen. Dann herausnehmen, umrühren und für weitere 60 Sekunden erhitzen. Alternativ kann der Teig auch mit etwas Pflanzenöl für 3-4 Minuten in der Pfanne unter Rühren erhitzt werden. Kurz abkühlen lassen.

  5. 5

    Die Arbeitsfläche mit Kartoffelstärke bestäuben und den noch heißen Reis-Teig mit bestäubten Händen in 8 Portionen aufteilen. Jede Teigportion zu einem flachen Kreis formen, einen Teelöffel Anko (die hergestellte süße Bohnenpaste) in die Mitte geben, den umgebenden Teig mit ein wenig Wasser anfeuchten und zu einer Kugel verschließen.

  6. 6

    Mochis bei Raumtemperatur vollständig auskühlen lassen und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1884kJ 22%

    Energie

  • 450kcal 23%

    Kalorien

  • 77g 30%

    Kohlenhydrate

  • 10g 14%

    Fett

  • 21g 42%

    Eiweiß

Mochis-Rezept: japanische Reiskuchen mit Bohnenfüllung

Die Lust an Süßem ist etwas, das die ganze Menschheit teilt. Egal aus welcher Nation und aus welchem Kulturkreis man stammt, ab und zu etwas Süßes isst jeder gern. Natürlich wird auch in Japan genascht, schließlich ist die japanische Esstradition zur wahren Kunst geworden. Eine japanische Süßigkeit, die Sie unbedingt einmal probieren sollten, sind die Reisküchlein Mochis. Ob Sie Mochis kaufen oder lieber Mochis selber machen wollen, hängt von Ihrer Neugier, exotische Rezepte zu kochen, ab. In japanischen Restaurants sollten Sie die gefüllten Klebreisbällchen auf jeden Fall bekommen. Mit unserem Mochis-Rezept können Sie sie aber auch selbst zubereiten. Klebreis und Adzukibohnen bekommen Sie im gut sortierten Handel, die restlichen Zutaten für unser Mochis-Rezept haben Sie vermutlich ohnehin daheim.

Die Bohnen sind eine Besonderheit für sich: Sie sind sehr bekömmlich, werden in der chinesischen Medizin auch als Heilmittel geschätzt und haben von Haus aus schon einen leicht süßlichen Geschmack. Deswegen eignen sie sich so gut, um Süßspeisen daraus herzustellen. Auch wenn sich in westlichen Ohren eine Süßspeise aus Bohnen etwas ungewöhnlich anhören mag, probieren Sie es einfach einmal aus: Sie werden überrascht sein! Eine weitere süße Leckerei, die mit roter Bohnenpaste gefüllt ist, sind Anpan, kleine Hefebrötchen. Und aus dem Klebreis wird in Japan auch die Süßspeise Dango hergestellt.

Wenn Ihr Interesse an den kleinen Reisküchlein geweckt ist, dann probieren Sie auch unserer Chocolate-Mochi-Rezept. Sollte Ihnen hingegen unser Mochis-Rezept mit süßer Bohnenfüllung doch etwas zu exotisch ist, dann versuchen Sie es zunächst einmal mit unserem Rezept für Reiskuchen mit Äpfeln. So können Sie sich etwas langsamer an asiatische Süßspeisen herantasten. Noch mehr fernöstliche Köstlichkeiten finden Sie in unserer Sammlung asiatischer Rezepte.

Japanisch kochen: Süßes als Hingucker

In Japan ist Kochen zu einer wahren Kunstform geworden. Dabei spielt das ansprechende Äußere eine sehr wichtige Rolle bei der Zubereitung erlesener Speisen. So dauert die Ausbildung zum Sushi-Meister bis zu 15 Jahre, was zeigt, welch hohen Stellenwert echte Perfektion in Japan hat.

Um ein wenig von der Kochtradition Japans auch in Ihre Küche zu bringen, sollten Sie bei unserem Mochis-Rezept darauf achten, die Bällchen besonders schön zu formen. Klassischerweise werden Mochis zu Kugeln oder zu Würfeln geformt.

Ein anderes japanisch inspiriertes Rezept, das einen echten Hingucker zum Nachtisch liefert, ist auch unser Süßes-Mango-Sushi-Rezept. Oder unser Raindrop Cake, der aussieht wie ein gigantischer Wassertropfen und dessen Erfinder sich vom japanischen Wasserkuchen inspirieren ließ. Höchster Genuss bei gleichzeitig sehr kunstvollem Äußeren: So wird der japanischen Küche wirklich bestmöglich entsprochen.

Wenn Sie ein asiatisches Dinner planen, denken Sie auch an ein lustiges und typisch asiatisches Detail: die Glückskekse. Mit unserem Glückskekse-Rezept können Sie die ganz leicht selber herstellen und sich selbst zum Orakel umfunktionieren. Lustige Sprüche, kluge Weisheiten, versteckte Botschaften an Ihre Gäste – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Übrigens: Wenn Sie unser Mochis-Rezept zubereiten und die gefüllten Reisküchlein anschließend verzehren möchten, achten Sie darauf, sie gut zu kauen. Im Mund werden die Mochis nämlich zu einer recht zähen Masse, die schwer zu schlucken ist. Wenn Sie richtig kauen, besteht aber keine Gefahr.