Die fruchtige Säure von Rhabarber verträgt sich bestens mit süßen und cremigen Komponenten. Umso besser, dass unser Rhabarber-Torten-Rezept die richtigen Zutaten dafür zusammenbringt. Ein wenig Ansprüche an Ihre Backkünste stellt die Umsetzung – dafür schmeckt das Ergebnis umso besser.
12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Ein selbst gemachter Boden, dazu ein fruchtiges Rhabarber-Kompott: Schon das genügt für eine leckere Torte. Unser Rezept geht dennoch ein Stück weiter. Denn zusätzlich zu den Grundkomponenten bereiten Sie noch ein Baiser zu. Was etwas kompliziert klingt, ist wesentlich einfacher als Sie denken. Denn am Ende handelt es sich bei Baiser "nur" um mit Zucker fest geschlagenen Eischnee. Ihr Vorteil: Dank der Zugabe von Zucker können Sie den Eischnee nicht überschlagen. Das vereinfacht die Arbeit. Sie schlagen ihn einfach etwas länger und gehen so sicher, dass unsere Rhabarber-Torte mit Baiser auch wirklich gelingt. Einmal fertig, gibt ihr die oberste Schicht einen leichten Crunch, der perfekt zum weichen Boden und dem noch minimal knackigen Rhabarber passt. Auf Streusel setzen Sie wiederum für unseren veganen Rhabarber-Kuchen und den knusprigen Rhabarber-Crumble.
Zwischen April und Ende Juni ist die beste Zeit für unsere Rhabarber-Torte. Dann ist regional angebauter Freiland-Rhabarber erhältlich und lässt sich zu Rhabarbermarmelade verarbeiten. Mit dieser könnten Sie z. B. unsere Baiserplätzchen krönen. Danach ist dagegen Regenration angesagt: Die Pflanze sammelt sich gewissermaßen für die Ernte des kommenden Jahres. Probieren sollten Sie unsere Torte also unbedingt. Denn Rhabarber passt auch deshalb so gut als Kuchen- oder Tortenzutat, da seine Säure süße Aromen bestens verträgt – und zudem alles wunderbar ausbalanciert. Wie sauer die Torte wird, entscheidet die Sorte. Lecker schmeckt beispielsweise der rot-stänglige Himbeer-Rhabarber. Den können Sie daher auch für unseren Rhabarber-Kuchen mit Pudding und Streuseln verwenden. Roh sollten Sie das Gewächs übrigens nicht verzehren. Der Grund: Rhabarber enthält Oxalsäure, die in großen Mengen schädlich sein kann, da sie dem Körper Kalzium entzieht. Und ob Sie Rhabarber vorab schälen müssen, das verraten wir Ihnen in unserem Expertenwissen – lesen Sie sich am besten gleich schlau!
Tipp: Haben Sie Stangen übrig, können Sie daraus einfach eine leckere Rhabarbergrütze kochen.