Eine warme Suppe mit kräftiger Einlage sättigt nicht nur, sie spendet Wärme und schafft Zufriedenheit. Gerade wenn Sie sie wie unsere Rindfleischsuppe von Grund auf selbst ansetzen, Suppenfleisch sowie Knochen erhitzen und später mit leckeren Einlagen wie Kartoffeln, Lauch und Pastinaken verfeinern.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Der eine oder andere Esslöffel Suppenpulver weist einen Weg, stillt aber nicht Ihre Neugierde. Denn ebenso gut können Sie eine Rindfleischsuppe mit Knochen auch komplett selbst ansetzen, um danach noch ein Stück intensivere, frischere Aromen zu genießen. Schritt eins, auch für unser Rezept, ist dabei die Auswahl des passenden Fleisches. Grundsätzlich sollte es langfaserig sein, viel Bindegewebe, Fett sowie Sehnen besitzen. All das intensiviert im Zusammenspiel das Aroma der Rindfleischsuppe oder auch einer Rinderkraftbrühe. Für unser Rezept verwenden Sie daher neben Beinscheiben auch Markknochen. Wichtig ist, dass Sie das Fleisch in kaltem Wasser ansetzen, um es parallel mit der Flüssigkeit zu erhitzen. Indem Sie Zwiebeln ohne Öl in die heiße Pfanne geben, verleihen Sie der Suppe zusätzlich Röstaromen. Das Fleisch belassen Sie während des kompletten Kochvorgangs am Knochen. Erst kurz vor Fertigstellung der Suppe nehmen Sie es heraus, lösen es vom Knochen, schneiden es in kleine Stücke und geben es zum Servieren wieder in unsere Rindfleischsuppe mit Gemüse.
Tipp: Eine besondere Form einer Rindfleischsuppe mit Einlage kochen Sie mithilfe unseres Rezepts für Pichelsteiner Eintopf. Dessen Grundidee ist so gut, dass ihm sogar eigene Volksfeste gewidmet sind. Als Basis dienen dabei Rinderbrust und Schweinehals. Mögen Sie lieber Huhn, versuchen Sie sich doch mal an unserem Suppenrezept für Brühnudeln. Was sich grundsätzlich als Suppenfleisch eignet, erfahren Sie hier.
Während Sie unsere Rindfleischsuppe kochen, werden Sie feststellen, dass sich an der Oberfläche immer wieder Eiweißschaum bildet, den Sie einfach abschöpfen. Der besitzt eine ganz spezielle Aufgabe: Denn Eiweiß bindet Trübstoffe, die Sie durch das Abschöpfen entfernen. Grundsätzlich funktioniert das auch mit Hühnereiweiß oder Klärfleisch. Kochen sollte die Suppe dabei jedoch nicht. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Brühe klären können.
Tipp: Wer unsere Rindfleischsuppe auf Vorrat zubereiten möchte, kann sie natürlich auch einfrieren. Lassen Sie sie dazu zuerst komplett abkühlen. Eventuell bietet es sich sogar an, sie zunächst über Nacht im Kühlschrank zu lagern. Die Gemüseeinlage können Sie ebenfalls mit einfrieren. Beachten Sie nur, dass beispielsweise Karotten viel Feuchtigkeit aufnehmen und beim Auftauen matschig werden können. Da Kartoffeln nach einer Zeit im Tiefkühler beim erneuten Erhitzen einen süßlichen Nachgeschmack entwickeln, bietet es sich an, sie immer frisch in die Rinderbrühe zu geben. Diese können Sie in der Gefriertruhe rund drei Monate lagern.
Sie sind auf der Suche nach noch mehr Rezeptideen mit Fleisch vom Rind? Lassen Sie sich auch unsere klassischen Rinderrouladen und unsere klassische Gulaschsuppe nicht entgehen. Wie Sie Ihr Steak richtig garen, Carpaccio oder Entrecôte am Stück zubereiten, erfahren Sie mithilfe unserer Rindfleisch-Rezepte. In die hohe Kunst der Suppenverfeinerung führen Sie wiederum unsere Ideen für köstliche Suppeneinlagen.