Einfache Hausmannskost schmeckt oft am besten: Pfannengerichte mit Kartoffeln etwa finden fast immer begeisterte Abnehmer und sind außerdem selten kompliziert. Mithilfe unseres Rezepts können Sie leckere Rösti selber machen und die Kartoffeltaler mit Rotkohlsalat sowie Speckquark servieren.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Ob Bratkartoffeln, Kartoffelpuffer oder Kartoffelomelett: Die Knolle dient seit jeher als Basis deftiger, leckerer Pfannengerichte – zum Beispiel das Tiroler Gröstl. Im schweizerdeutschen Raum kommen beispielsweise traditionell Rösti auf den Tisch. Die Fladen bestehen aus geriebenen rohen oder gekochten Kartoffeln und dienen als Beilage zu Gerichten mit Fisch und Fleisch oder als Hauptspeise mit süßer wie herzhafter Garnitur. So wird ein Zürcher Geschnetzeltes klassischerweise mit Röstitalern serviert. Die krosse Spezialität aus der tollen Knolle fungiert außerdem als Sättigungsbeilage für einen großen Salatteller und auch ein gebeizter Lachs mit Rösti oder ein Röstiauflauf sind ein Hochgenuss. Viele Rösti-Rezepte – auch unseres – rücken die Taler wiederum in den Mittelpunkt, und das völlig zu Recht: Da Rösti im Gegensatz zu Kartoffelpuffern nicht mit Mehl und Ei gebunden werden, kommt ihr Kartoffelaroma voll zur Geltung. Dadurch lassen sie sich wunderbar solo, mit Speck und Käse verfeinert oder mit Fruchtpürees, Apfelmus und Kompott genießen. Zu unseren Kartoffelrösti bereiten Sie mithilfe unseres Rezepts einen Rotkohlsalat sowie einen Speckquark zu.
Übrigens: Auch für die Resteverwertung sind die Kartoffeltaler ideal – die geriebenen Kartoffeln lassen sich mit praktisch allem braten, was vom letzten Kochen übrig ist. Etwa mit Karotten, Paprika und Fenchel wie bei unserem Rezept für Gemüse-Rösti.
Bilden rohe oder vorgekochte Kartoffeln die Grundlage für ein Rösti? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Für Schweizer Rösti können Sie beide Formen nutzen, auch Mischungen sind üblich. Entscheidend ist Ihr persönlicher Geschmack. Wenn die Rösti viel Sauce aufnehmen sollen, sind sie mit vorgekochten Kartoffeln zubereitet saugfähiger. Sollen die Kartoffelfladen dagegen möglichst kross werden, eignen sich ungekochte Knollen. Unsere Rösti bereiten Sie daher aus rohen Kartoffeln zu. Die Berner Variante ist im Hinblick auf den Knusperfaktor übrigens das Nonplusultra: Sie wird nach dem Backen in der Pfanne mit Milch übergossen und erst dann fertig gebraten. Bei der Kartoffelsorte gilt: Mehlig schlägt festkochend. So bekommen Sie mehr Stärke, die die kleinen Taler zusammenhält. Den Unterschied zwischen mehlig- und festkochenden Kartoffeln erklären wir Ihnen gerne. Gleichzeitig muss ein Rösti nicht ausschließlich aus Kartoffeln bestehen, lecker schmecken auch Mischungen mit anderen stärkehaltigen Gemüsesorten. Probieren Sie unser Rezept für Topinambur-Rösti aus: Die süßlich schmeckende Knollenfrucht bildet mit dem Kartoffelaroma ein köstliches Gespann. Zum Würzen Ihrer Rösti reichen bereits Salz und Pfeffer, zum Verfeinern können Sie Muskat, Thymian, Petersilie und Zitronensaft verwenden. Auch reine Gemüserösti, beispielsweise mit Zucchini, sind eine Option. Wussten Sie außerdem, dass Sie Kartoffeln auch als Zutat für einen süßen Teig verwenden können? Wie gut das funktioniert, erfahren Sie durch unser Quarkkeulchen-Rezept.