Topinambur ist eine tolle Alternative zur Kartoffel – das Gemüse ist kalorienarm, ballast- sowie vitalstoffreich und schmeckt fein nussig. Dazu kommen vielfältige Verarbeitungsmöglichkeiten: von Suppe über Püree bis zu Salat.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Bevor Topinambur ab dem 17. Jahrhundert von der Kartoffel verdrängt wurde, stand das Sonnenblumengewächs als Grundnahrungsmittel auf der Liste der Zutaten zahlreicher Rezepte. Das Wurzelgemüse wieder häufiger in die Ernährung einzubauen, hat viele Vorteile. Zunächst einmal schmeckt die hellbraune bis violette Knolle einfach gut: süßlich und fein nach Nuss. In unserem Rezept für Topinambur-Püree mit Schwarzwurzeln, Haselnüssen und Sahne rundet ein Hauch von Zimt das Gericht wunderbar ab. Ansonsten harmoniert – ähnlich wie bei der Kartoffel – Muskat sehr gut mit Topinambur. Als weitere Gemüsesorten passen milde Kohlarten und Rüben hervorragend zu dem Wurzelgemüse – probieren Sie unser Rezept für Rote-Bete-Topinambur-Suppe aus! Sie möchten gern mehr Rösti-Varianten kennenlernen? Entdecken Sie auch unsere weiteren Rösti-Rezepte!
Neben dem Geschmack punktet Topinambur mit etlichen gesundheitsfördernden Eigenschaften. So liefert die Knolle bei geringer Kaloriendichte viel Vitamin A, B und C sowie die Mineralstoffe Kalzium, Kalium und Eisen. Diabetiker profitieren vom hohen Inulin-Gehalt des Wurzelgemüses. Dabei handelt es sich um ein sättigendes Kohlenhydrat, das als sehr wirksamer Ballaststoff den Blutzuckerspiegel kaum beeinflusst. Tipp: Kochen Sie die Wurzel für eine bessere Verträglichkeit am besten mit Kümmel, Anis und Fenchel. Weitere Topinambur-Rezepte finden Sie hier.
Topinambur müssen Sie nicht unbedingt schälen, ein gründliches Abbürsten unter kaltem Wasser genügt. Um den Vitalstoffgehalt bestmöglich zu erhalten, ist schonendes Dünsten die beste Garmethode. Sie können Topinambur aber auch braten und wie in unserem Lachs-mit-Garnelen-Rezept als knusprige Beilage verwenden. Auch roh ist die Knolle genießbar und verleiht Salaten eine leckere Note. Das Beträufeln mit Zitronensaft verhindert die Braunfärbung, wenn Sie die Wurzel in Scheiben geschnitten oder geraspelt haben. Topinambur ist von Oktober bis Mai erhältlich und sollte möglichst frisch verarbeitet werden. Das Gemüse hält sich im Kühlschrank gelagert aber auch bis zu vier Tage lang. Ein kurzes Bad in kaltem Wasser lässt schrumpelige, weich gewordene Knollen zudem wieder frisch aussehen. Die Feuchtigkeit macht die Wurzeln erneut elastisch. Knollensellerie oder ein knackiger Apfel ergänzen die Topinambur-Rohkost perfekt. Apropos ergänzen: Servieren Sie als Beilage zu den Tobinambur-Rösti doch einfach mal einen knackigen Salat und deftigen Quark. Inspiration liefert unser Rösti-Rezept.