Heiß frittiert und mit köstlicher Füllung: So müssen echte Berliner zubereitet sein. In unserem Rezept backen wir sie vegan – und verzichten auf Ei, Milch und Butter. Geschmacklich tut das den Köstlichkeiten keinen Abbruch. Überzeugen Sie sich selbst!
12 Portionen
Spritzbeutel mit Lochtülle, Küchenthermometer
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Krapfen, Kräppel, Küchli, Berliner – überall in Deutschland kennt und liebt man das leckere, mit Marmelade gefüllte Siedegepäck. Kurios: Ausgerechnet die Einwohner der Hauptstadt bezeichnen das runde Schmalzgebäck übrigens als Pfannkuchen. In der Zutatenliste für das traditionelle Berliner-Rezept findet man meist Milch, Butter und Ei. Somit sind klassische Berliner nicht vegan. Wir ersetzen diese Zutaten tierischen Ursprungs einfach durch vegane Alternativen wie Pflanzenmargarine und einen Kokos-Reis-Drink. Auch Pflanzendrinks wie Soja- oder Hafermilch eignen sich übrigens wunderbar für den veganen Hefeteig. Zum Frittieren verwenden wir in unserem Rezept für vegane Berliner Sonnenblumenöl. Sie können genauso gut andere pflanzliche, geschmacksneutrale Öle wie Raps-, Erdnuss- oder Kokosöl benutzen. Wichtig ist, dass sie hoch erhitzbar sind – und sich damit zum Frittieren eignen.
Tipp: Geben Sie die Hefeteigbällchen erst ins Fett, wenn es heiß genug ist. Überprüfen können Sie die richtige Temperatur mit einem Holzstäbchen. Halten Sie dieses ins Öl. Wenn dann kleine Bläschen aufsteigen, ist das Fett heiß genug, um die veganen Berliner auszubacken. Ihr Interesse für schnelle Happen ohne tierisch Produkte ist geweckt? Zusätzliche Inspiration liefern unsere Ideen für vegane Snacks.
Einen Ei-Ersatz brauchen Sie bei der Zubereitung veganer Berliner übrigens gar nicht. Denn Hefe und pflanzliche Milch verleihen den köstlichen Krapfen die perfekte Konsistenz. Nach dem Ausbacken sollten Sie die veganen Berliner unbedingt zum Abtropfen auf Küchenpapier legen. Möchten Sie auf das Frittieren verzichten, können Sie die Krapfen auch im Backofen backen: Das geht am besten für etwa 15 Minuten bei 180 Grad Unter-/Oberhitze. Ist das Gebäck etwas abgekühlt, wird es Zeit für die Füllung. Entscheiden Sie sich klassisch für Konfitüre oder werden Sie kreativ. Ob aromatische Nussfüllung, selber gemachte Himbeermarmelade, orientalisch angehauchte Ingwer-Zimt-Mischung, leicht schmelzendes Nougat, weiße Schokolade oder eine Rezeptur mit feinem Marzipan – erlaubt ist, was schmeckt!
Sie lieben Hefeteig-Gebäck? Dann entdecken Sie bei noch mehr leckere Krapfen-Rezepte und probieren Sie außerdem unsere veganen Krapfen aus.