In Italien gehören sie zum "Festa del papà", köstlich schmecken tun sie aber immer. Probieren Sie mit unserem Rezept für Zeppole ein traditionelles neapolitanisches Gebäck!
8 Portionen
Spritzbeutel mit Sterntülle
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Wenn in Italien Zeppole serviert werden, ist Vatertag. Traditionell wird der nicht wie bei uns an Himmelfahrt gefeiert, sondern an San Giuseppe, dem Namenstag des deutschen Josefs. Und der ist jedes Jahr am 19. März. Die Schaufenster der Bäckereien und Konditoreien übertreffen sich dann gegenseitig mit ihren meisterlich zubereiteten Zeppole-Kreationen.
Das Zeppole-Gebäck erinnert an die deutschen Windbeutel: Wie diese köstlichen Krapfen werden auch die italienischen Zeppole di San Giuseppe aus einem Brandteig hergestellt und mit einer süßen Creme gefüllt. Wer etwas Zeit und Muße hat, kann die Zeppole selber machen – z. B. mit unserem Rezept. Mehr Inspirationen für süße Leckereien aus Brandteig finden Sie in unseren Brandteig-Rezepten.
Das verführerische Gebäck hat seine Wurzeln im Süden Italiens: Das erste bekannte Rezept für Zeppole stammt aus dem Jahr 1837 und ist noch heute in einem Kochbuch der neapolitanischen Küche nachzulesen. Traditionell werden die frittierten Teigringe mit Crema pasticcera, einer aromatischen Vanillecreme, gefüllt, mit Puderzucker bestäubt und mit einer eingelegten Kirsche gekrönt.
Von Neapel aus eroberten die Zeppole den ganzen Süden: Heute werden Zeppole auch in Apulien, Kalabrien, Molise und Sizilien zubereitet. Man findet sie mit Füllungen wie Nuss-Nougat-Creme, Sahne, Ricotta, Schokolade oder Pistaziencreme. Wer es lieber vanillig mag, kann neben Zeppole mit Vanillecreme auch unsere köstliche Torta della Nonna auf Mürbeteigbasis probieren.
Pizza, Pasta, Gelato – dafür ist Italien auf der ganzen Welt bekannt. Eher unbekannt sind die kulinarischen Meisterwerke aus den Backstuben des südeuropäischen Landes: Einzig der Mailänder Panettone hat es zu internationalem Ruhm gebracht. Doch die Konditoreien auf dem Stiefel bieten Ihnen noch viel mehr italienisches Gebäck: Sizilien ist berühmt für seine Cannoli siciliani, mit süßem Ricotta gefüllte frittierte Teigrollen sowie für sein weiches sizilianisches Mandelgebäck. In Neapel zaubern die Patissiers den Schokoladenkuchen Torta Caprese aus feinen Mandeln und die berühmten Sfogliatelle, mit Ricotta gefüllte Blätterteigtaschen. Und im Norden? Da verwöhnt man seine Lieben mit Tiramisu und Strudel.