Haben Sie schon von Zero-Waste-Gemüsebrühe gehört? Das ist die nachhaltige Variante der beliebten Gemüsebrühe. Statt Gemüsereste wegzuschmeißen, nutzen Sie alle Bestandteile – und zaubern ein Gericht, das sich als Basis für viele Rezepte eignet.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Um eine Zero-Waste-Gemüsebrühe selber zu machen und zu kochen, eignen sich Gemüseschalen und -enden von Karotten, Kartoffeln, Sellerie, Kohlrabi, Pastinaken oder Petersilienwurzeln. Aber auch den Strunk von Blumenkohl oder Brokkoli sowie die Blätter von Möhren, Kohl und Radieschen können Sie benutzen. Nehmen Sie das her, was Sie zu Hause haben. Natürlich ergibt es Sinn, sich an den Zutaten einer normalen Gemüsebrühe zu orientieren, aber im Grunde gibt es keine Einschränkungen. Schließlich ist die Devise, das zu verwenden, was sonst im Abfall landen würde. Waschen Sie die Gemüseschalen vor dem Kochen gut ab, damit kein Schmutz in Ihre Suppe kommt. Für den Geschmack würzen Sie die Zero-Waste-Gemüsebrühe einfach mit Salz oder Kräuterresten.
Übrigens: Mit unserem Zero-Waste-Gemüsebrühe-Rezept schaffen Sie eine gute Basis für weitere Gerichte. Entweder mit Einlage – wie bei der Eierflockensuppe – oder als Grundlage für eine cremige Gemüsesuppe. Ob Zero-Waste oder eine klassische Gemüsebrühe: Sie können die Suppe vielfältig einsetzen.
Zero Waste bezeichnet die Vermeidung von Müll jeglicher Art. Im Einzelnen bedeutet das zum Beispiel, dass wiederverwertbare Verpackungen genutzt, Geräte repariert statt sofort ausgetauscht und vermeintliche Lebensmittelabfälle nicht gleich weggeschmissen werden. Zum Beispiel, indem Sie mit vorhandenen Gemüseresten unsere Zero-Waste-Gemüsebrühe kochen.
Der Vorteil von Zero-Waste-Gerichten ist, dass Sie Geld sparen. Sie müssen weniger einkaufen und verwenden Nahrungsmittel länger. Auch Smoothies oder Pesto können Sie zum Beispiel mit Gemüseschalen problemlos herstellen. Unsere Zero-Waste-Gemüsebrühe ist also nur eine von vielen Möglichkeiten.
Tipp: Die Brühe lässt sich problemlos einfrieren und später benutzen. Machen Sie das am besten portionsweise. Dann müssen Sie keine riesigen Mengen auftauen, wenn Sie nur einen Teller Suppe möchten. Damit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Gemüsereste werden nicht ungenutzt weggeschmissen – und durch das Einfrieren ist die Gefahr geringer, dass die Suppe nach kurzer Zeit schon ungenießbar ist.