Unser Rezept für Zwiebelkuchen ohne Boden bietet eine leckere Low Carb-Variante zum Original mit Teig. Wir zeigen Ihnen, wie der deftige Kuchen gelingt und geben Tipps für die perfekte Weinbegleitung. Probieren Sie es gleich aus!
12 Portionen
Springform 24cm
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Zwiebelkuchen ist ein Gericht, das tief in den kulinarischen Kulturen Süddeutschlands und der Schweiz verwurzelt ist. Er wird vor allem in den Herbstmonaten gebacken, wenn die Zwiebelernte reichlich ausfällt und die Weinlese beginnt. Die Ursprünge des Zwiebelkuchens reichen zurück in die bäuerliche Küche, wo er einfach und herzhaft aus Zwiebeln, Speck und einem Teigboden zubereitet wurde – eine perfekte Möglichkeit, die Ernte zu verwerten. Heute gibt es zahlreiche Varianten des klassischen Schwäbischen Zwiebelkuchens: mit oder ohne Speck, auf Hefeteig oder Mürbeteig, verfeinert mit Kümmel oder Muskat, als Zwiebel-Lauchkuchen und sogar – an einen herrschenden Ernährungstrend angepasst – als Zwiebelkuchen vegan. In diesem Rezept stellen wir Ihnen heute unsere Low Carb-Variante vor: Der schnelle Zwiebelkuchen ohne Boden, mit Schmand, Käse und Schinkenspeck steht dem Original geschmacklich in nichts nach. Bringt jedoch, da er ohne Teig zubereitet wird, deutlich weniger Kohlenhydrate auf den Teller.
Besonders in Weinbauregionen wie der Pfalz, Baden oder dem Elsass wird Zwiebelkuchen oft als Begleitung zu jungem Federweißer serviert. Der leicht sprudelnde Traubenmost passt auch zu unserem Zwiebelkuchen ohne Boden. Daneben harmonieren außerdem fruchtige Weißweine wie Riesling, Silvaner oder Grauburgunder gut mit dem herzhaften Geschmack des Zwiebelkuchens. Ebenso leichte Rotweine wie ein Spätburgunder oder ein junger Beaujolais: Ihr fruchtiges Aroma und die dezente Tanninstruktur bilden einen schönen Kontrast zur milden Süße der Zwiebeln.
Übrigens: Unseren Zwiebelkuchen ohne Boden oder eine andere Ihrer Lieblings-Varianten dieses Traditionsgerichts lassen sich in einem luftdichten Behälter verpackt für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auch einfrieren können Sie das Gebäck: Lassen Sie es vor dem Verzehr über Nacht im Kühlschrank auftauen und backen Sie es anschließend bei 150 °C für 15 bis 20 Minuten im Ofen auf.