Ob Influencer, Stars oder Models: Alle lieben Heilerde. Doch woraus besteht das feine Pulver eigentlich und wie wirkt es auf Ihren Körper? Wir erklären alles Wichtige zum Beauty-Booster und geben praktische Tipps zur Nutzung.
Der Schönheitshelfer kommt direkt aus der Natur und besteht ausschließlich aus getrocknetem und anschließend fein gemahlenem Löss, Lehm oder Ton. Dabei ist der Begriff Heilerde hierzulande geschützt und bezeichnet ein als Pulver, Granulat oder Kapseln erhältliches Arzneimittel, das sich sowohl für die innerliche als auch äußere Anwendung eignet.
Was Heilerde ausmacht? Sie enthält viele Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Eisen und wirkt dank extrem kleiner Partikel wie ein feinporiger Schwamm. Aus diesem Grund wird ihr eine einzigartige Absorptionsfähigkeit nachgesagt. So soll Heilerde zur Entgiftung des Körpers geeignet sein und Säuren, Toxine und Schmutz binden können. Effekte, die in klinischen Studien bisher aber kaum erforscht sind. Heilerde wird daher primär als traditionelles Hausmittel geschätzt.
Als Gesichtspflege angewendet, soll Heilerde bei Akne helfen und Ihre Haut von überschüssigem Talg und Schmutz befreien. Hierfür einfach fünf Teelöffel Pulver mit zwei Teelöffeln warmem Wasser mischen und 15 Minuten einwirken lassen. Da diese selbst gemachte Maske dem Gewebe auch wertvolles Fett entzieht, pflegen Sie Ihre Haut im Anschluss unbedingt mit einer Feuchtigkeitscreme.
Die absorbierende Wirkung von Heilerde soll außerdem auch bei fettigem Haar Wunder wirken. Um Heilerde für Ihr Haar zu nutzen, mischen Sie vier Esslöffel Pulver mit 400 ml lauwarmem Wasser. Ins feuchte Haar einmassieren, fünf Minuten einwirken lassen und zum Schluss mit Shampoo auswaschen.
Innerlich als Heilerde-Pulver oder Heilerde-Kapseln eingenommen, ist sie wiederum im Kampf gegen Sodbrennen und andere säurebedingte Beschwerden beliebt. Dank seiner feinen Partikel soll das Naturprodukt darüber hinaus die Magen-Darm-Tätigkeit anregen und so den Stoffwechsel fördern sowie Blähungen oder Durchfall lindern.
Hier gilt aber: Konsultieren Sie bei anhaltenden Beschwerden unbedingt immer Ihren Hausarzt, bevor Sie weiter Heilerde einnehmen.